Roverfahrt nach Köstenschmölz
Roverfahrt nach Köstenschmölz

Roverfahrt nach Köstenschmölz

Die Rovergruppen Sir Ector und Kreuzritter starteten ins neue Jahr mit einer gemeinsamen Fahrt ins Wanderheim in Köstenschmölz vom 2. – 5. Januar 2018. Wie war die Freude bei den Teilnehmern groß, als sie nach und nach eintrafen und das Heim schon angenehm warm vorfanden. Schnell waren alle Sachen ausgepackt und jeder fand seinen Schlafplatz in dem großen Schlafraum.

Da es nur 9 Teilnehmer waren (Willi, Ramona, Sammy, Felix, France, Selma, Denis, Tim und Yannick), einigte man sich schnell darauf, die anderen Zimmer nicht zu belegen, weil man sonst zu viele Räume beim Nachhause fahren putzen muss. Das Wichtigste jedoch war der Einkauf. Unter Sammys Leitung und mit Felix‘ Unterstützung fuhren wir nach Schwarzenbach zur Rewe. Zum Abendbrot wollten wir Schnitzel mit Pommes Frites zubereiten. Strukturiert, wie jeder Einkauf unter der strengen Leitung von unserem Sammy über die Bühne geht, war dieser Einkauf bald „überstanden“. Es ist halt immer wieder ein besonderes Erlebnis, bei so einem Einkauf dabei zu sein.

Das Küchenteam zauberte aus den wahrlich großen Fleischstücken wirklich gute Schnitzel. Nach dem Essen und Aufräumen der Küche sangen wir noch lange, bevor die ersten in ihren Schlafsack krabbelten. Nur ein paar Unermüdliche diskutierten noch. Kaum waren alle in ihren Betten, als wir durch großes Gepolter wieder aus den Betten sprangen. Unser Willi hatte im Dunkeln den Lichtschalter nicht gefunden und stürzte die Treppe hinab. Groß war der Schrecken, als er am Treppenabsatz benommen lag. Nach dem wir 1. Hilfe geleistet hatten, wollten wir den Notarzt rufen. Leider hatten wir dort aber keinen Netzempfang und mussten so den Nachbarn mit seinem Festnetzanschluss um Hilfe bitten. Doch der Sanka fand unseren Standort nicht, sodass wir den Rettungswagen in Presseck abholten. Nach kurzer Untersuchung waren alle sich einig, dass Willi eine Nacht zur Beobachtung mit ins Kulmbacher Krankenhaus fährt. Lange noch haben alle über diesen Schrecken gesprochen, bevor endgültig Nachtruhe einkehrte.

Der erste Gedanke am nächsten Morgen war: „Wie es wohl unserem Willi geht“. So beschlossen wir, ihm am Nachmittag einen Besuch abzustatten. Doch zuerst nahmen wir an einer Besichtigung der FWO in Rieblich bei Steinwiesen teil. Während der sachkundigen Führung lernten wir viel Neues über die Ködeltalsperre und die Herstellung und Bedeutung von sauberem Trinkwasser. Zurück in der Unterkunft machten wir Mittag und spielten ein paar Spiele, bis uns „Heri“ vom Stamm Waldläufer besuchen kam.

Als alle 9 Pfadfinder im Krankenhaus aus dem Fahrstuhl stiegen und in unserer Kluft durch den Flur zu Willis Zimmer liefen, haben wir schon großes Aufsehen erregt. Willis Freude, uns zu sehen, war groß. Und wir freuten uns, als er sagte, dass wir ihn am nächsten Tag abholen sollten und er wieder mit ins Wintercamp kommt.

Heri verabschiedete sich auf dem Parkplatz und wir fuhren zurück zum Wanderheim. Dort bereiteten wir Pizza zu und ließen den Abend mit Spielen ausklingen.

Gleich nach dem Frühstück holten wir unseren Willi vom Krankenhaus ab. Nach so viel Krankenhausluft brauchte der arme Kerl erst einmal frische Luft. Die beste Medizin für ihn war ein Stadtbummel. Naja, nebenbei haben wir Steaks und Bratwürste für den Abschlussabend eingekauft, aber man muss halt Praktisches mit Nützlichem verbinden. Zurück im Heim wurden als Imbiss all die Reste der letzten zwei Tage vertilgt und schon waren wir zum nächsten informativem Ausflug bereit. In Unterrodach besuchten wir das Flößermuseum. Die Führung war sehr informativ und hat uns allen gefallen.

Am Abend gab es die gekauften Leckereien. Anschließend informierte uns Willi über die anstehenden Veranstaltungen, wobei der Arbeitseinsatz der Rover benötigt und geplant wurde. Es schloss sich ein Spieleabend an. Das „Werwolfspiel“ war wohl mit einer der Renner, ebenso „Psycho“. Spät gingen die Letzten zu Bett.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurde gepackt, aufgeräumt und geputzt. Schon war es nach dem Abschlusskreis Zeit, um Abschied zu nehmen. Alle waren sich einig, dass es eine schöne Fahrt war und man dies wiederholen will und es wirklich sehr gut zwischen Jung und Alt funktioniert hat.

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