Tagebuch Großfahrt Italien 2018
Tagebuch Großfahrt Italien 2018

Tagebuch Großfahrt Italien 2018

ANREISE – Montag 30.07.2018 Wir haben uns am Sonntag Abend getroffen, um die Autos zu packen. Nachdem wir fertig waren, haben wir noch etwas gegessen und sind dann schlafen gegangen. Die Nacht endete um 4 Uhr. Nach einem Morgensnack ging es dann auch schon los Richtung Friaul. Nach einer kurvenreichen Fahrt sind wir nach 10 Stunden angekommen. Wir bauten unsere Zelte auf und gingen uns danach im nahe gelegenen Gebirgsfluss abkühlen. Um 20 Uhr gab es dann auch endlich Abendessen. Nachdem wir alle gegessen hatten, machten wir alle zusammen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums unseres Bundes ein Gruppenbild. Letztlich ließen wir den Abend noch mit einer Singerunde ausklingen. Lukas
Der Land und Leute Tag – Dienstag 31.07.2018 Am Morgen nach dem Wecken gab es Frühstück und ein paar über den Tag. Das war der Land- undf Leute-Tag, bei dem man sich für unterschiedliche ‚La Creatione‘ und Tagesausflüge eintrsagen konnte. Von Käsereibesuch bis hin zu Schaukel bauen und Kerzen zierhen war bvieles vertreten. Nach einer kurzen Miottagspause ging es mit manchen Workshops weiter, wir jedoch waren fgertig und konnten in den kühlen Gebirgsfluss gehen. Am Abend gab es – wie immer Abendessen – und danach einen Kleinkunstabend, bei dem man versdchiedenste Dinge, die man kann, zu seinem Bersten geben konnte. Anschließend fand noch eine Singerunde für alle die noch Lust hatten, statt. Paula
Geländespiel – Mittwoch 01.08.2018 Am Morgen wurden wir mit einem sanften Gittarenspiel geweckt. In der Morgenrunde rief der Partisanenhäuptlibg einen Wettbewerb aus. Wer aus seinen drrei Häusern es schafft, am meisten Sprengstoff über die Grenze zu schmuickeln, werde sein Nachfolger. Die Wölflinge erspielten auf dem Lagerplatz Geld und brachten es zu uns Rovern in der Mitte am Fluss. Wir konnten davon Material kaufen, um eine möglichst solide Brücke über den Fluss zu bsauen. Ziemlich schnell war einiges an Msterial gekauft und wir konnten anfangen. Gegen Mittag waren wir fertig. Nach einer langen Mittasgspause wurde der am Vormittasg erspielte Sprengstoff von allen Pfadfindern möglichst schnell über die Brücke gebracht. An der anderen Seite trugen die Wölflinge den gelösten Sprengstoff durch den Prakour und er landete bei uns. Wir hatten bei 30 Grad im Schatten ein Feuer gemacht! Aufgabe war es nun, den Sprengstoff aus dem Wasser zu kochen, bzw umgekehrt. Nach viel Mühe und auskratzen hatten wir tatsächlich 6,5 Döschen zusammen. Diese wurden an die Partisanenführerin übergeben. Am Schluss des Lagers stellte sich heraus, dass es zwei Sieger gab, die schließlich heirateten und das Volk zusammen führen. Ein gelungenes Spiel für 700 Mernschen ging zu Ende. Felix
Bundesjugendspiele – Donnerstag 02.08.2018 Unsere neuen Gruppenführer Axel, Paula, Stumpf und auch Chris wurden bereits um 6 Uhr geweckt, um pünktlich um 6.23 Uhr zum Sonnenaufgang gemeinsam mit den anderen neuen Gruppenführern der anderen Stämme ein paar Spiele zum Kennenlernen zu Spielen. Zum Glück durften wir noch eine Stunde länger schlafen :). Nach einem kurzen Bad iom Fluss und der morgendlichen „Schönheitskur“ konnten wir dann endlich gemeinsam frühstücxken. Dann fanden die „Bundesjugendspiele“ statt. Hierfür konntesich jeder für eine „Sportart“ eintragen. Dabei konnte unter anderem zwischen Fußball, Volleyball, Wikingerschach, Wassergymnastik/ Sporttauchen gewählt werden. Ein Großteil von uns entschied sich für das Wikingerschach. Ein paar andere für Wassergymnastik/ Sporttauchen. Nach dem Mittagessen stand dann „Meriggiare“ (Relaxen) auf dem Progrsamm. Wir verbrachten die Zeit vorwiegend mit Schweimmen im Fluss und Relaxen im Schattten. Nach einger Zeit des Entspannens wurden uns dann ein paar Volkstänze beigebracht, welche wir mit ca. 200 Leuten tanzten. Eine Idee, die mehr oder weniger funktionierte und stets sehr witzig war. Als Abendsessen gab es später am letzten Abend der Bundesfahrt ein 3-Gänge-Menü. Zur Vorspeise gab es einen Salat, gefolgt von Polenta mit Hähnchen und einem leckeren Joghurtt als Nachspeise. Direkt im Anschluss fand dann noch der Abschlussabend statt, bei welchem zahlreiche Aufführungen der ungterschiedlichen Gruppen bestaunt werrden konnten. Danach ließen wir den Abend mit einer besinnlichen Singerunde bei Tschai und Käseplatte ausklingen. Selma
Ringnacht – Freitag 03.08.2018 Es war um sieben Uhr Essen. Wir liefen zum Essen und haben sehr gut gegessen. Im Anschluss haben wir unsere Rucksaäcke gepackt und Zelte abgebaut. Dann fragten wir, ob wir noch etwas machen können, was wir schließlich auch durften. Dann aßen zu Mittag und sind zu unserem zweiten Zeltplatz gelaufen. Dort bauten wir umgehend die Zelte auf und räumten sie ein. Nachdem alle Zelte standen, gab es ein Geländespiel. Hierbei wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt, deren Ziel es war, ihre jeweils eigene Gewürzmischung zu kreiren. Nach erfolgreicher Verkostung durch die Jury gab es sodann Abendessen. Heute standen Nudeln mit Tomatensoße auf dem Programm. Nachdem alle circa 100 Münder gestopft waren, gingen wir zur gemeinsamen Singerunde über. Besonderes Highlight hierbei waren die Käseplatte und der Apfelpunsch. Nach und nach ging es dann für alle ins Bett – äh Zelt :). Marie
Neuer Platz, neues Glück – Samstag 04.08.2018 Nachdem wir gefrühstückt hatten, mussten wir Zelte abbauen. Als wir von der gemeinsamen Nacht mit den anderen Stämmen in unserem Ring zu unserem nächsten Zeltplatz aufbrechen wollten, mussten wir zuvor noch andere Pfadfinder abliefern. Somit konnten wir erst 2 Stunden später als eigentlich geplant die Anfahrt zu unserem Zeltplatz beginnen. Nach drei der vier Stunden Fahrzeit wollten wir nach einer kurzen Rastpause die Weiterfahrt antreten, doch Felix´ Auto sprang nicht an. Nach einer Stunde warten sprang es zum Glück wieder an und es konnte nun endlich weiter zum nächsten Zeltplatz gehen. Dort angekommen mussten wir erst mal Auto und Bus entladen und nach dem Rundgang des Zeltplatzes zusammen mit dem Eigentümer konnten wir unsere Zelte aufbauen. Hierbei wurden teils außergewöhnliche Zeltkonsdtruktionen aufgebaut. Pünktlich zu Beginn der Dämmerung konnten wir nun auch endlich unser Abendessen – Bacon in Ei und Brot mit Olivenöl – genießen. Im Anschluss folgte noch eine kleine Singerunde und dann fielen wir müde in unsere Betten. Max
Ankommen – Sonntag 05.08.2018 Um sieben Uhr wurden wir vom Weckruf geweckt. Der Tag begann mit „Armen Rittern“ zum Frühstück. Danach hielt Chris eine Ansprache. Hierbei wurden alle für diesen Tag anstehenden Aufgaben besprochen und jeder entsprechend eingeteilt. Die Aufgaben lauteten: Waschstellen errichten, Lagerplatz verschönern, Küche errichten, Klo bauen. Nach dem Abspülen begann ich mit meiner Gruppe, die Waschstellen zu errichten. Nach Fertigstellen aller Dienste konnten wir zu Mittag essen. Danach konnten wir verdienterweise an den Fluss zum Baden gehen. Dort konnten wir von einem Felsen springen. Dabei verlor Selma seine Uhr, welche wir trotz langer Suche nicht mehr fanden. Als Abendessen wollte das Küchenteam Nudeln mit einer Soße aus Paprika und Geschnetzeltem machen, doch leider war nun die Gasflasche komplett leer. Durch Hilfe des netten Eigentümers, der uns eine neue Gasflasche orgsanisierte, kamen wir doch noch zu diesem leckeren Gericht. Wie jeden Abend gab es zuletzt noch eine Singerunde. Fabian
Umgebungserkundung – Montag 06.08.2018 Nach dem Wecken machten wir Frühstück und dann fuhren wir zu einem Parkplatz, um zu dem heutigen Tagesziel – einem Wasserfall – zu kommen. Von dort aus liefen wir los und kamen nach ein paar Kilometern an einem alten Haus vorbei. Wir folgten den Wegmarkierungen, bis wir schließlich den Wasserfall erreichten. Dort angekommen zogen wir alle unsere Badesachen an und gingen in das Wasser, welches sehr kalt war. Danach zogen wir uns wieder um und machten noch ein Gruppenbild, bevor es wieder auf den Heimweg ging. Zurück am Lagerplatz konnte sich ausgeruht werden. Später gab es dann noch Abendessen. Die abendliche Singerunde beendete den Tag. Leon
Florenz – Dienstag 07.08.2018          
Weltkriegsmuseum – Mittwoch 08.08.2018 Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir in die nahe gelegene Ortschaft „Castel del Rio“ um dort das „Museo della Guerra“ (Kriegsmuseum) zu besichtigen. Dort angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass das Museum normalerweise nur an Sonn- und Feiertagen geöffnet ist. Da neben dem Museum auch noch einige Verwaltungsämter in der Burganlage untergebracht waren, entschlossen wir uns kurzerhand dort mal nachzufragen. Felix und Chris brachten den dortigen Beamten schließlich dazu, dass dieser das Museum für uns öffnete und den Museumsleiter über unseren Besuch informierte. So konnten wir zunächst in aller Ruhe die Ausstellung besichtigen. Dabei erfuhren wir, dass es gegen Ende des 2. Weltkriegs auch hier in der Umgebung sehr heftige Kämpfe gegeben hat. Damals verlief nur wenige Kilometer weiter südlich die sogenannte „Gothic Line“, eine Verteidigungslinie der deutschen Einheiten, die den Vormarsch der Alliierten nach Norditalien aufhalten sollte. Auch wurden mehrere Ausstellungstücke gezeigt, wie die Bevölkerung in den kargen Nachkriegsjahren, altes Kriegsgerät zu Werkzeugen und Alltagsgegenständen umfunktionierte. Nachdem wir die Ausstellung ausführlich betrachtet hatten, fuhren wir wieder zurück zum Zeltplatz und nahmen eine kleine Brotzeit zu uns. Am Nachmittag wurde es wiederum sehr heiß, sodass wir uns entschlossen, den restlichen Tag im Fluss zu verbringen. Stefan      
Venedig – Donnerstag 09.08.2018 Wir schreiben den 09.08.2018 im Jahre 2018, eine kleine tapfere Horde von Pfadfindern kämpft bereits um 4 Uhr morgens gegen ihre Müdigkeit und die Feuchtigkeit außerhalb der Zelte. Sie trotzen der Dunkelheit und schmettern ein stimmgewaltiges Happy Birthday für Paula (zumindest leise, um die Nachbarn nicht zu wecken), die heute ihren 15-ten Geburtstag feiert. Nach einem kurzen Frühstück geht es bereits los, alle steigen in die Autos. Das Ziel ist Mestre/Venedig, von dem aus die berühmte Stadt auf dem Wasser erkundet werden soll. Nach knapp 3 Stunden Autofahrt, einem kurzen Kampf mit dem Ticketautomaten, der keine Gruppentickets kennt und einer 10-minütigen Zugfahrt befindet sich die kleine Gruppe nun im Herzen Venedigs, um sich wacker den Herausforderungen der Großstadt zu stellen. Dies heißt, hier in Italien, in erster Linie nicht an jeder Eisdiele anzuhalten, denn das Eis ist echt verdammt lecker und bei 35°C eine angenehme Abkühlung. Hier übernimmt Axel die Führung und lotst die kleine Gemeinschaft durch die verwinkelten Gassen der Stadt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie dem Markusdom, der Seufzerbrücke, dem Canal Grande und der Rialtobrücke. Nachdem die Stadt nochmal 1,5 Stunden in Kleingruppen erkundet wurde, geht es auch wieder zurück zu den Autos, denn der Tag ist noch lange nicht vorbei. Nächstes Ziel: Po delta, ein Naturschutzgebiet südlich von Venedig. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem Ausblick auf das Naturschutzgebiet geht’s ab in die Fluten, das Meer lädt zum Baden ein. Sandstrand, Sonnenschein und warmes blaues Meerwasser müssen genauestens auf ihre Badetauglichkeit geprüft werden. Um 17:30 Uhr ist der Spaß jedoch vorbei, das große Finale ruft, also ab ins Auto und zum Zeltplatz, frisch machen für den Abend. Entgegen dem teils verbreiteten Gemunkel wird auch auf Pfadfinderlagern ein Mindestmaß an Hygiene gefordert :). Nun soll die kleine, vom Tag ausgelaugte Horde Pfadfinder an ihre psychischen und physischen Grenzen geraten. Um Paulas Geburtstag zu feiern und der italienischen Kultur Rechnung zu tragen, werden alle pfadfinderischen Konventionen gebrochen und mit Füßen getreten. Die 13-köpfige Fahrtengemeinschaft geht Essen – im Restaurant. Nur ein paar Kilometer weiter gibt es ein Geschmackserlebnis was seines Gleichen sucht – von Nudeln mit Tomatensoße, Spinatgnocchi mit Gorgonzolasoße und Speck bis hin zum „Ofenkäsen“ mit Trüffel, alles eine wahre Geschmacksexplosion, die man in Deutschland in dieser Art leider vergeblich sucht. Teddy
Zusammenkommen – Freitag 10.08.2018 Heute wurden wir um 8 Uhr geweckt um in einen etwas ruhigeren letzten vollen Tag in Italien zu starten. Zum Frühstück gab es Pfannkuchen. Nach dem Frühstück begannen wir mit dem Abbau des Lagers, da wir am nächsten Tag früh abfahren wollen. Nach getaner Arbeit verschafften wir uns noch eine Abkühlung im kalten Fluss, danach begann direkt das Abendprogramm mit dem Abschlussabend. Als erstes gab es ein 3-Gänge Essen, bei dem jeder mehr als satt wurde. Dann gingen wir zur Singerunde über, die wir wegen einer „Namenstaufe“ unterbrechen mussten, denn der Flussgeist war gekommen um unseren Kameraden Yannick mit sich zu nehmen und diesen nun auf den Namen „Stumpf“ zu taufen. Nach erfolgreicher Namenstaufe ließen wir den Tag mit Gesang und Gitarrenspiel ausklingen. Stumpf
Aufbrechen – Samstag 11.08.2018 Am letzten Tag ging es schon früh am Morgen um 6 Uhr los, damit wir gleich nach dem Frühstück einladen und losfahren konnten. Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir aber in den Stau und wir mussten einige Umwege auf der Landstraße fahren, sodass wir etwas in Verzug kamen. Doch nach einiger Zeit kamen wir wieder auf die Autobahn und wir konnten bis auf ein paar Stops zügig bis nach Seibelsdorf durchfahren. Dort mussten wir noch beide Autos von innen reinigen und konnten schließlich kurz vor 22 Uhr die Großfahrt mit einem Abschlusskreis beenden. Axel