Großfahrt 2013 Tagebuch Bierla
Großfahrt 2013 Tagebuch Bierla

Großfahrt 2013 Tagebuch Bierla

Tag 1
Wir, die Pfadfinder vom Stamm König Artus aus Waldbuch haben vom 19. bis 31. August unsere Zelte im Salzburger Seenland aufgeschlagen. Das Pfadfinderdorf Zellhof liegt genau zwischen dem Grabensee, Mattsee und Obertrumer See. Am Montag haben wir alle uns am Heim getroffe. Dort wurden wir  – die 6 Sipplinge Bierla, Momo, Tisch, David, Bezenheiner und Alex, die 3 Wölflinge Flo, Axel und Lukas und die 9 Führer Schorsch, Selma, Saskia, Felix, Stefan, Fabi, France, Willi und Jens – auf die Autos verteilt. Wir sind alle fast ohne Stau oder weitere Plagen gut angekommen. Als alle Autos vor Ort waren, haben wir zuerst die Küchen- und Feuerjurte aufgebaut. Danach kamen die 4 Kothen und 1 Alexzelt zum Schlafen dran. Diese waren auch sofort einwandfrei aufgestellt. Pünktlich hat es angefangen zu regnen und wir mussten sofort unser Gepäck in die Schlafzelte packen. Später haben wir eine Einweisung vom Zeltplatzteammitglied Jörg bekommen. Wir lernten, welche Naturschutzregeln einzuhalten waren. Zum Abendessen gab es Spagetti Bolognese. Es war cool, wie wir den Geschirrraum eingeweiht haben. Um 18 Uhr haben wir noch eine Feuerstelle gebaut, die wir anschließend auch getestet haben. Um 21 Uhr war noch Singerunde und mit dem Krätzensong war um 21:45 der Tag beendet. Gute NACHT
Tag 2
„Aufstehen!“ schrie eine Stimme am Dienstagmorgen. Ruck Zuck waren wir alle in der Jurte zum Frühstück. Es gab Müsli und Brot und frische Eier vom Bauern. Mhhhh. Lecker! Nach dem Essen und Geschirrspülen, bauten wir uns alle einen 6 m hohen Turm, alles aus Seil. Es hat der ganze Stamm mitgeholfen. Die Leiter zu binden war sehr aufwendig und hatte uns schon 90 min gekostet. Ungefähr um 11 Uhr waren wir damit fertig. Die gegenüberliegende Seite war wesentlich einfacher und war in 30 min gebunden. Um 12 Uhr gab es Brotzeit mit verschiedenen Würsten und Käsesorten, die es im Billa zu kaufen gab. Natürlich hat es wieder geschmeckt. 🙂 Aber dann war es so weit den Turm zu errichten. Jeder ging an ein Seil und „ziehen“ . Es war geschafft. Wenig später war die Leiter gesichert. Dann nochmal dasselbe mit dem Gegenstück. Bierla, Felix, Schorsch und Baumeister Selma haben eine kleine Plattform gebaut. Nachdem ein Geländer vorhanden war, durften auch die Wölflinge hoch. Am Abend haben wir dann noch gegessen, gesungen und den Krätzensong über den Zeltplatz hallen lassen. Dann haben wir uns auf ins Land der Träume gemacht.
Tag 3
 
„Guten Morgen!“ war der erste Satz zum Mittwochmorgen. Nach dem Wecken standen wir alle pünktlich um 8 im Waschraum und putzten unsere Zähne und wuschen unsere Gesichter. Sogar die ein oder andere Rasur bei der Führung fehlte nicht. Es gab wieder die heiligen Nugat Bits und Brot mit Marmelade und Wurst. Wegen einer Wette musste Selma Vegetarier spielen und aß Käse. Am Mittwoch hatten wir grandioses Wetter. Nur Sonne und keine einzige Wolke am Himmel. Da mussten wir sofort in den Grabensee springen und badeten den ganzen Tag lang. Zwischendurch gab es mal Mittagessen. Am See hatte jeder sehr viel Spaß. Wir haben uns gegenseitig von der Plattform geworfen und als Georg dazukam, war die Plattform leer. Sogar Floh half uns, Georg ins Wasser zu werfen, aber es gelang uns nicht! Nach dem Baden legten wir uns in die Sonne und trockneten unsere Kleidung. In dieser Zeit musste von den ein oder anderen Führern der Turm fertig gestellt. Mit dem restlichen Bauholz bauten wir ein Katapult, eine Schaukel, eine Bank und einen Gitarrenständer. Zum Abendessen gab es Bauerntopf, eine Art Gulasch. Felix und das ganze Homepageteam stellten während des gesamten Lagers die Homepage wieder her. Um 20:30 ging es dann wieder ins Bett. Gute NAcht! Schlaft schön.
Tag 4
 
Es war Donnerstagmorgen. Froh und munter standen wir in der Feuerjurte zum Frühstück. Nach dem Essen machte Stammesführer Jens eine kleine Ansprache, wie fast nach jedem Essen. Er sagte das wir heute in den Hochseilpark Seeham gehen. Schon in den Autos war unsere Freude deutlich erkennbar. 🙂 Dort angekommen bekam jeder von uns einen Klettergurt und einen Helm in einer entsprechenden Farbe. Nur Fabi und Willi kletterten nicht mit. Nachdem wir einen kleinen Einweisungsparkur geschafft haben, ging es auch schon los. Jeder war mit großem Elan dabei! Es gab sieben Parcours, von denen der Beste der Panoramaparcour war. Er bestand nur aus Seilrutschen und Ähnlichem. Die größte Attraktion war die 220m lange Seilrutsche. Fast alle haben es auf die andere Seite geschafft. Nur Bezenheiner konnte den Kühen auf den Kopf spucken, weil er sich am falschen Seil festhielt. Nachdem wir am Ende alle außer Kräften waren, haben wir unsere Ausrüstung wieder abgegeben und sind zum Zeltplatz gefahren. Nach einem erfrischendem Bad im See und dem ein oder anderen Besuch auf dem Klo waren wir alle supergut drauf. Nach dem Abendessen und der Singerunde war der Tag beendet.
Tag 5
 
„Aufstehen!“, brüllte eine laute Stimme am Freitagmorgen über den Zeltplatz. Plötzlich stand France in unserem Zelt. In 10 min. waren wir dann auf einer großen Wiese. Dort war der perfekte Platz zum Spielen: Der Kaiser schickt seine Soldaten, British Bulldog und Inselfangen. Nach dem Morgensport gab es Frühstück. Dannach mussten wir eine Wanderung zum Buchberg planen. Die Karte war gezeichnet, die Rucksäcke gepackt und auf geht’s. Der 1. Km lief gut, aber dann mussten wir ab und zu mal nachfragen. Auch die ein oder andere Pause war dabei. In dem Ort Mattsee waren wir auch vor dem Schloss, auf dem Spielplatz und vor der Kirche. Langsam, aber sicher kamen wir immer näher zum Gipfelkreuz. Endlich oben angekommen genossen wir die Aussicht auf drei 3 Seen. Selma machte einen Eintrag ins Gipfelbuch. Es waren sogar Wanderer aus Rugendorf  dort. Wir machten uns wieder auf den Weg nach unten. Während wir an einem Bauernhof vorbeiliefen, musste Tisch sich totlachen, weil eine Kuh gerade pinkeln musste. Daheim angekommen gab es Burger. Mhhh. Lecker! Nach dem Abendessen gingen wir nochmal runter zum See. Nach der Singerunde sind wir in den Schlafsack. Guts Nächtle!
Tag 6
 
Nach dem Frühstück am Samstag gingen wir Kanufahren. Zuerst mussten wir einen 3 Km langen Fußmarsch zurücklegen. Am Kanuverleih angekommen, verteilten wir uns. Wer mit wem fährt? France und Momo sind zusammen gefahren. Das konnte nicht gut enden! Als wir 100 m hinter uns gelassen hatten, sind wir erst mal ins kühle Nass gesprungen. Natürlich hatte jeder eine Schwimmweste an. France wollte ins Kanu klettern und plötzlich kippte es um! Zum Glück konnten diese Kanus nicht untergehen. Schorsch Bezznhaner und Bierla halfen das Kanu ans Ufer zu ziehen und auszuleeren. Als wir wieder in unseren Booten waren, paddelten wir über einen kleinen Kanal vom Mattsee in den Obertrumer See. Dort sind wir ein bisschen herumgeschippert. Wir sahen viele kleine Fische  und Schilf. Weiter auf dem See machten wir eine Rast und paddelten noch ein wenig. Alle waren wieder heil in die Kanus geklettert, nur France kenterte wieder! 300m weiter konnten wir auf einem Sandboden stehen. Bei einem Holzpflock im Wasser wollten wir das Kanu ausleeren. Aber das war schwieriger als gedacht, weil man immer wieder einsank, wenn man nicht aufpasste! Letztendlich mussten wir zu einem kleinen Kanal gehen, um das Boot auszuleeren. Troz der ganzen Plagen sind wir gut gelaunt  und ohne Verpflegung zum Steg gekommen. Nur Schorsch hat sein Messer im See verloren. Dann daheim angekommen waren wir totmüde und sind um 20:30 Uhr ins Bett gegangen und haben geschlafen wie die Steine!
Tag 7
Guten Morgen von uns in den österreichischen Alpen. Nach fast einer Woche auf dem Zeltplatz machten wir nach dem Frühstück den ganzen Vormittag lang bis zum Mittagessen ein Tischtennisturnier. Sogar Willi machte mit. Es musste Jeder gegen Jeden nach den Tischtennisregeln spielen. France und Saskia erstellten den Spielplan, mussten aber auch mitspielen. Insgesamt mussten wir ca. 120 spiele in 3 Stunden machen. Nach den ersten 40 Spielen waren manche traurig, aber manche auch glücklich. Das Turnier war super und eine tolle Idee. Jeder war mit viel Engagement und Interesse dabei. Leider mussten wir nach schweißtreibenden 80 spielen und zwei explodierten Bällen abbrechen, weil es Mittagessen gab. In der Runde verkündete Felix, das wir uns später ein Abzeichen verdienen können. Es gab 2 Verschiedene: Das Freundschaftsabzeichen und das Umweltabzeichen. Die Freundschaftsgruppe ist über den Zeltplatz gelaufen und musste herausfinden, wie alle Stämme heißen, woher sie kommen und was sie schon gemacht haben. Diese hat auch noch ein Fußballturnier organisiert, aber mehr dazu später. Die Umweltgruppe ist zu einer Quelle gewandert und hat das Quellwasser mit Leitungswasser und Seewasser verglichen. Um 18:30 Uhr haben wir dann das Fußballturnier gemacht. Schorsch und ein Teammitglied haben sich herrlich über die Flutlichtanlage kaputtgelacht, welche nicht vorhanden war! Leider konnten wir nur 4 Spiele machen, weil es dann wieder dunkel wurde. In der Dunkelheit haben sich Bierla und Schorsch auch noch verletzt. Nach der Singerunde sind wir ins Bett.
Tag 8
Aufstehen, Zähneputzen, Frühstücken, Rucksack packen und Zelte einreißen: Das war der Befehl am Montagmorgen. Es war eine Woche vergangen und jetzt ging es auf Haijk. Bierla und Schorsch waren wegen ihrer Verletzung daheim geblieben, wo sie total frustriert waren. Nach dem Essen wurden die Rucksäcke gepackt und von einem Führer kontrolliert und die Zelte eingeschmissen. Zu Mittag gab es Kartoffeln, danach verteilten sich die Haijker auf die Autos und fuhren los. Viel Spaß (mehr zum Haijk gibts HIER) Während die Sipplinge auf Haijk waren, haben die Wölflinge auch Einiges gemacht. Lest einfach weiter, um das zu erfahren, was die Kleinen erlebt haben. Natürlich gibt es auch einen Bericht vom Haijk, den Bezenheiner geschrieben hat. Als die Sipplinge weg waren, schrieben Schorsch, Lukas und Axel ihr Meutenlied. Den restlichen Tag haben wir noch eine Schaukel gebaut. Lilli und Johann waren seit gestern auch dabei. Abends haben wir noch am Feuer gesessen und gehofft, dass es den Haijkern gut geht, bis wir dann in unsere Zelte gegangen sind.
Tag 9
Als es Morgen wurde, sagte Jens am Dienstagsfrühstück, dass wir heute in die Stadt Salzburg gehen werden. Nach dem aufspülen (ca. um 10 Uhr) sind wir dann zur Bushaltestelle gelaufen. Dort mussten wir noch eine halbe Stunde warten, bis der Bus kam. Nach einer Dreiviertelstunde Fahrt, sind wir am Mirabellplatz ausgestiegen. Dort war ein kleiner Spielplatz, wo wir rasteten und uns austobten. Anschließend sind wir in die Altstadt gelaufen. Die Brücke der 1000 Liebesschlösser war besonders interessant. Meiner Meinung nach sollte man dort eine Flex aufhängen, also für alle Fälle. Wir hatten einen Bärenhunger und Willi hat was eingekauft. Beim Schillerdenkmal aßen wir um 13 Uhr, unser Ziel war die Festung von Salzburg. Wir sind am Domplatz vorbeigelaufen und dann endlich bei der Burg gewesen. Oben angekommen kaufte Jens die Eintrittskarten und wir konnten in die Festung gehen. In der Burg haben wir uns die Marionettenausstellung angesehen und eine Audioguideführung gemacht. Als wir dann wieder mit dem Bus heimgefahren sind, kam auf einmal eine SMS: „Uns geht es allen gut, bloß Selma hat seinen Rucksack verloren.“ Rätselnd sind wir dann nach Hause gegangen und haben uns mit den anderen Pfadfindern getroffen und eine Singerunde gemacht, bis wir ins Bett sind.
Tag 10
Heute ist es soweit, die Sipplinge kommen wieder. Am Mittwochmorgen nach dem Frühstück erwarteten wir sie. Wir sind nochmal Baden gegangen und haben noch etwas Tischtennis und Fußball gespielt, alle Vorbereitungen waren getroffen. Das Feuer brannte und die Wäscheleinen waren gespannt. Plötzlich kam Stefans Auto vorgefahren. Lange hat es nicht mehr gedauert, bis sie alle da waren! Als sie ausstiegen erkannte man die Freude in in ihren Gesichtern, dass sie am Gipfelkreuz des Hochstaufen waren. Es war alles Nass, also mussten die Kothenplanen und Klamotten erst einmal trocknen. Die Planen mussten wir einfach liegen lassen und die Klamotten neben das Feuer legen. Sie erzählten uns alles über den Haij,k z.B. wie Selmas Sack ruck machte und die Schlucht hinunterkullerte, oder Momo einen Ziegenhirten spielte. Am Abend gab es dann die Fortsetzung des Fußballturniers. Jedes Spiel dauerte acht Minuten und eine Mannschaft bestand aus 5 Leuten. Am Ende gewann das Team Fortuna Zellhof. Zweite wurden die Pfadfinder aus Köln. Müde und erschöpft vom Haijk sind wir dann ins Bett.
Tag 11
Guten Morgen, Aufstehen! Die erste Nacht hat die Sippe Iwain gut in ihrer Lok verbracht. Dank des Selmas Rucksacks mussten wir uns ein Fantasiezelt bauen, weil eine Kothenplane den Berg mit runterrollte. Nach dem Frühstück haben wir uns alle dick eingepackt, denn es ging in die Eiswelten auf 1146m über dem Meeresspiegel. Beim Ticketkauf warteten wir bis alle da waren. Wir sahen auf einer Karte, dass wir 20 min laufen mussten (bis zur Gondel) und 20 min bis zur Höhle. Bei der Gondel angekommen, mussten wir erst einmal warten. Als wir dann endlich einsteigen konnten, war die Aufregung groß. Oben angekommen machten wir eine kleine Rast. Wir sahen schon den riesigen Höhleneingang, und liefen dann weiter. Als wir oben waren, wurde es immer kälter und kälter. Warten mussten wir nicht, denn die Führung startete gerade. Es war sehr schön und viel erfahren haben wir auch noch. An einer Stelle war das Eis besonders dick, nämlich 25 m. Nach der Führung aßen wir zu Mittag und machten uns auf den Weg nach unten. Daheim angekommen genossen wir die Sonne und sahen zu, wie ein Heißluftballon startete, nach dem Kräzensong sind wir dann ins Bett. Bis morgen.
Tag 12+13
Am Freitag und Samstag ist nicht viel passiert. Nachdem wir die 2 Jurten eingeschmissen haben, ist nichts weiter am Freitag passiert. Als wir am Abend am Feuer sangen, überlegten sich Bierla, David, Bezenheiner, Selma und Schorsch draußen am Feuer zu schlafen. Die Nacht war sehr schön, berichteten sie am Samstagmorgen. Nachdem alle Schlafzelte getrocknet und eingepackt waren, verstauten wir alle Sachen im Anhänger von Felix. Nach der Müllkette und dem Platz-rechen sind wir in die Autos gestiegen und losgefahren. Alle sind um 16 Uhr angekomen, außer die Jungs im Auto von France. 50 Km vor Nürnberg ist ihm der hintere Reifen geplatzt. Wir sind sofort auf die Standspur gefahren, haben uns die Warnwesten angezogen und haben den ADAC angerufen. Nachdem wir um 19.00 Uhr den reifen bekamen, sind wir sofort weiter gefahren. France hatte uns um 20:30 Uhr gleich nach Hause gefahren. 
 

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