Eine richtige Spontanaktion war erstmalig im Stamm unser Skilager 2016. Nachdem nach dem Jahresabschluss die Idee in den Köpfen flammte, mal gemeinsam Ski fahren zu gehen, konnten wir diese Idee in den Faschingsferien umsetzen. Am späten Nachmittag des 6. Februar trafen wir uns am Heim. Nachdem alle Ski und Snowboards inkl. Schuhen, Helmen und Gepäck in die beiden Autos gepackt wurden, ging es auch schon direkt los. 4 Stunden später trafen wir in der Jugendherberge Schliersee ein. Dort angekommen nahmen wir unsere Zimmerschlüssel aus dem Tresor und freuten uns über ein Zimmer mit 14 Betten (wir waren zu 9.) Nach einigen Kartenspielen und einer Brotzeit gingen wir auch schon ins Bett.
Am Tag darauf war um 7 Uhr die Nacht vorbei. Ab 8 Uhr gab es Frühstücksbuffet. Das war richtig cool und „all you can eat“. Schneehose und Anorak an und auf ging’s zum Sudelfeld. Das Wetter war etwas trüb und der Wind blies ganz schön heftig, einige Lifte hatten aufgrund dessen geschlossen, aber das macht uns ja nix aus. Nach dem Stefan mit einer plötzlichen Bestellung von 9 2 Tagesskipässen den Computer und zwei Kassen in der Talstation lahmgelegt hat konnten wir auch schon los düsen. Der Schnee war „sudelig“ und schwer. Das Fahren machte aber trotzdem riesen Spaß. Wir hatten Funkgeräte dabei und so waren auch die Liftauffahrten und die Verständigung im Skigebiet, wenn wir uns getrennt hatten nicht so schwer. Jeder ist mal stecken geblieben oder Kopf voraus den Hang hinunter gerutscht. Spaß inklusive. Nach dem ersten anstrengenden Tag gingen wir noch in die Therme Schliersee. Naja Therme ist gut gesagt, es gab ein Dampfbad für 4 Leute und einen Whirlpool für 5. Der Rest der Becken war kühl und ohne Bewegung wurde es schnell kalt. Erholen und Einweichen konnten wir uns aber trotzdem.
Am Tag darauf ging es – nachdem wir über das Schneetelefon herausgefunden hatten, dass richtig viel Schnee lag – zum Brauneck. Dieses lag auf 1500 – 1700 m. Mit einer Gondel ging es steil bergauf, über ein Tal hinweg und hoch auf den Gipfel. Ein Skigebiet mit herausfordernden Pisten meist rot und schwarz. Aber nach dem Motto keine Piste zu steil stürmten wir die Hänge. Der Schnee war echt klasse, die Sonne schien und die Gute Laune war nie weg. Aber wir mussten trotzdem zugeben, dass das ganze ziemlich auf die Knochen ging und wir mit einer letzten Pistenabfahrt das Skifahren beendeten. Es ging nun nach Fürstenfeldbruck wo meine Oma wohnt, bei ihr haben wir die letzte Nacht verbracht. Spielplatzbesuch nachts um 22 Uhr inklusive. Richtig schöne vier Tage nahmen mit der Heimfahrt am darauffolgenden Tag ihr Ende. Eine gute Truppe von 9 Pfadfindern kehrte erschöpft, aber glücklich zurück nach Marktrodach.
Bericht Felix Bär
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