Vollzählig trafen wir uns am Freitag abends zur Stadtaktion in Untersteinach. Von da aus ging es mit dem Zug in Richtung Berlin. Wir hatten nur einen IC bekommen der bedeutend langsamer war, aber das machte nichts. Warm und trocken konnten wir uns unser Programm zusammenstellen, welche Orte wir besuchen möchten oder was wir erleben wollen. Auf dem Weg haben wir Schließfächer ausprobiert und im sitzen geschlafen.
Es war 7 Uhr, Ankunft in Berlin Hauptbahnhof. Zuerst wollten wir solange es ruhig war die Stadt erkunden, besorgten uns ein Tagesticket und fuhren los. Übers Brandenburger Tor zum Reichstag und am jüdischen Denkmal vorbei, waren wir unterwegs in Richtung Stadtgarten wo wir Denkmäler dreier großer Komponisten bestaunten.
Raus kamen wir in der Zentrale der Deutschen Bahn die mit ihrem Imposanten Spitzdach über dem Innenhof bewundernswert war.
Eines war klar, wir fuhren sehr viel Zug und stiegen sehr viele Treppenstufen auf und ab. Am späten Vormittag besuchten wir das Futurium was uns Einblicke in verschiedene Sichtweisen der Zukunft gab. Innbegriffen auch eine Riesen Schaukel und verschiedene Mitmachstationen konnten wir unser eigenes Lebewesen kreieren. Spannend was dabei heraus kam.
Nach einer kurzen Brotzeit gingen wir weiter zu einem erhaltenen Stück der ehem. Berliner Mauer. Die Spree war ganz nah, das Wetter wunderschön und der Himmel Wolkenfrei. Da war es langsam Zeit das abendliche Domizil auf zu suchen. Es sollte ein mit Graffiti gestaltete Außenfassade haben. Wir fanden es nicht. Nachdem wir an der Adresse genauer geschaut haben wurde die Fassade renoviert und es war von den Kunstwerken nichts mehr sichtbar. In einem 70 € Zimmer mitten in Berlin zogen wir ein und ließen unsere Rucksäcke die langsam schwer wurden dort.
Es war mittlerweile dunkel geworden und wir zogen nochmal los. Berlin Tempelhof war schön, aber ein wenig zu dunkel. Dafür war das Glühweintrinken an der DB Zentrale schon eher nach unserem Geschmack. Lennya hat auch zwei Krepes ausgegeben. Auf dem Rückweg sahen wir das Regierungsviertel bei Nacht. Pizza gabs zum Abendessen und wir fielen alle todmüde in die Betten. Um 6 Uhr schellte der Wecker und wir traten die Heimfahrt an.
Danke das alle dabei waren. Felix