Meutenlager 2018

Auf den Spuren von Mamo

Unter diesem Motto fand das Meutenlager des Stamm König Artus 2018 statt. Man zog zu einer kleinen Hütte nahe Hessenreuth. Wie in der Steinzeit üblich wurde zuerst eine „Laubhütte“ aus Ästen gebaut. Unter freiem Himmel nächtigten dort 13 Wölflinge. Gekocht wurden nur Steinzeitmenüs, somit gab es am ersten Abend Gemüse.

Am Tag darauf waren alle ganz aufgeregt. Mamo der Steinzeitmensch, der in den Gruppenstunden der steinwiesener Wölflinge so manchen Kontakt pflegt, hatte wieder eine Nachricht hinterlassen und auch ein paar Sachen aus unserem Lager entfernt. So machten wir uns auf, die Spuren zu erkennen. Diese waren Grasbüschel, umgedrehtes Moos, abgebrochene Äste usw. Immer tiefer ging es in den Wald hinein. Unübersichtlich und mitten im Nichts stießen wir auf ein verlassenes Lager.
Mamo war wohl hier und hatte auch einige Spuren hinterlassen und sein Schwirrholz vergessen.
Erstmal ging’s zurück ins Lager, wo unser Küchenteam Eierfladen mit Äpfeln vorbereitet hatte.

Am Nachmittag machten wir uns erneut auf den Weg ins Lager. Dort waren weitere Spuren, die uns an vier Aufgaben vorbei führten. Graben, schwimmen, klettern und kombinieren. Immer wieder stießen wir auf Zettelbotschaften, welche in Steinzeitdeutsch erst einmal entschlüsselt werden mussten.
Ein Goldstück, ein Amulett, einen Tierschädel und ein Rätsel später kamen wir wieder zurück ins Lager und halfen beim Kochen. Es gab Hähnchenkeule mit Speckgemüse und dazu Urfladen. Ein herrliches Gericht.

Ein Hinweis besagt, dass uns in der Nacht ein Licht führen wird. So gegen zehn Uhr – als die Dunkelheit uns umschlang und die Geräusche des Waldes lauter wurden – sahen wir auf einem Feldweg eine Fackel. Mamo musste da sein. Im Wald angekommen steckte die Fackel im Gras, aber keine Spur von Mamo. Im Hintergrund konnten wir ihn reden hören. Auch hier mussten wir erst Rätseln was er sagte.

Mamo war auf der Suche nach seinem Stamm, dessen Lager wir verlassen vorgefunden hatten. Unser Küchenteam schilderte uns aber, das man einen Stamm nahe Zessau gesehen hatte. Bereitwillig halfen wir Mamo, er bedankte sich und verabschiedete sich wieder. Einige hatten Angst und waren erschrocken. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, zogen wir guten Gewissens unsere Tat getan zu haben zurück und fielen in unsere Schlafsäcke.

Am nächsten Morgen packten wir alles wieder zusammen und brachen auf zurück in die Heimat.

Felix

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