Ein Stammesrat ist eine wichtige Sache, ohne seine Entscheidungen gibt es keine Stammesführung und ohne diese funktioniert ein Stamm nicht. Am 25.10.2014 trafen sich 36 Teilnehmer, um über die künftige Stammesführung mit abzustimmen. Eine Stimme hat jedes Stammesmitglied, von ganz klein bis zum grauen Wolf.
Im folgenden bekam Felix das Wort, der die Wahl moderierte. Nach kurzer Erklärung, wie die Regeln dieser Wahl sind, kamen wir auch schon zum ersten Wahlgang. Das Amt des Stammesführers wurde erklärt und beschrieben, nach drei kurzen Aufstellungen ging es auch schon an die Wahl. Felix Bär wurde mit 32 Stimmen und 4 Enthaltungen zum neuen Stammesführer gewählt!
Jens beglückwünschte ihn sogleich. Wie es Brauch im Stamm ist, geht das Halstuch des Stammesführers an den nächsten im Amt weiter. Mit einem Lächeln im Gesicht und dem Wissen, dass es Gut ist, übergab er sein Halstuch. Das Fahrtenmesser von Axel überreichte er mit den Worten: „Ich hab es bekommen um die „Jungen in die Welt zu führen“ nun ist das deine Aufgabe.“
10 Jahre Stammesführer sind keine leichte Aufgabe und auch diese Arbeit wurde gewürdigt, nicht mit finanziellen Werten sondern mit Gegenständen, die diese Arbeit einfassen. Eine Kuksa, handgeschnitzt aus einer Birkenknolle mit dem Abbild eines schwedischen Elchs wurde von Felix überreicht. Ein Begleiter für alles Kommende.
Natürlich braucht auch ein Stammesführer einen Stellvertreter. Dieses Amt hat die selbe Bedeutung wie das des Stammesführers. Als Zweier-Team sind beide für diese Führung verantwortlich, erklärte Felix. Zur Wahl stellte sich unter anderem Selma (Lukas Porzelt) auf. Die Mehrheit entschied, dass Selma diesen Posten verdient hat. Zum Start in seine neue Aufgabe bekam Selma ein viereckiges Halstuch mit auf den Weg. Meutenführer wird er weiterhin bleiben. 🙂
Finanziell gesehen geht nichts über einen Schatzmeister, der den Schatz verteidigt, bewacht und auch dafür sorgt, dass er nicht schwindet. Stefan Strobel übernahm diese Aufgabe in den letzten 2 Jahren. Auch er kandidierte erneut neben zwei anderen. Und wurde erfolgreich wiedergewählt. Aufgrund der großen Beteiligung aus den Jugendkreisen wurde beschlossen, Christoph Scheller, Denis Yasar und Lukas Mühlnickel dieses Amt zu lehren, um hineinzuwachsen.
Die neue Stammesführung besteht somit aus Felix Bär, Lukas Porzelt und Stefan Strobel. Alle drei stellten dem Rat die Frage, was sich ändern solle. Wenige Vorschläge kamen aus der Runde. Im folgenden erklärte Felix, dass sich die Stammesführung im kommenden Jahr dem Heim widmen möchte. „Es gibt wenige Stämme, die so ein Heim haben. Wir möchten, dass dieses Haus in Ehren gehalten und behandelt wird“, beschrieb Felix.
Neben der Wahl der Stammesführung gab es auch noch Posten, die extrem wichtig sind und für einen problemlosen Ablauf im Stammesleben sorgen. Mutige junge Menschen traten diese Ämter an. Respekt für den Mut, diese zu übernehmen.
Für die Materialverwaltung wurden zwei Materialwarte namens Tim Bauer (Bierla) und Peter Lindenberger gewählt. Um die Rüstkammerverwaltung und Materialbestellungen kümmert sich ab sofort Christoph Scheller.
Die Fundkiste auf unserer Homepage verwaltet für die Zukunft Lukas Mühlnickel.
Für die Verwaltung der Mitglieder ist Alexander Achtmann in Zukunft zuständig.
Herzlichsten Glückwunsch an alle. Der Rat war sich sicher, dass sie ihr Amt in Perfektion ausführen und so eine weitere Unterstützung für die Stammesführung sind.
Jens Blüchel bekam das blaue Halstuch wieder verliehen und wurde von Felix als Roverbeauftragter und zur aktiven Unterstützung bei Fahrten, Großfahrten und Singerunden im Stamm entsandt. Eine Aufgabe, der sich Jens von Herzen widmen wird.
Eine Schweigeminute gab es für Babet, unsere Stammesziege. Sie verstarb am 4. Oktober im Alter von 10 Jahren. Vielen Kindern hat sie mit ihrer Art ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und sorgte immer für Bewachung am Pfadfinderheim. Sie gehörte zu unserem Stamm wie ein Wölfling. Gruppenstunden machte sie mit, und auch zum Heiligen Abend in der Kirche war Sie der Star unter allen „Tieren“.
Der Stammesrat wurde mit dem Wahlspruch der Pfadfinder „Allzeit Bereit“ geschlossen.