Samstag, 1.8. bis Sonntag, 2.8. |
Tagebuch 1 |
Voller Vorfreude trafen wir uns am Samstag, den 1. August um 13 Uhr am Heim. Nachdem wir alles, was mir mitnehmen wollten, auf einen Haufen gelegt hatten, kam sodann pünktlich um 14 Uhr unser Doppeldecker-Bus. Nach einer Verabschiedung von den Eltern fand alles seinen Platz: Wir saßen oben vorne und auch unsere vier (statt einer) Kisten kamen unter. Also auf nach Montenegro! Unterwegs nahmen wir die Silberfüchse mit und dann ging´s noch zu den Schwarzen Löwen nach München. Einer der Schwarzen Löwen hatte keine deutsche Staatsangehörigkeit – wie auf der Einreisebeglaubigung stand – sondern polnische. Der Busfahrer prophezeite uns mögliche Schwierigkeiten an den Grenzen, womit er noch Recht behalten sollte, nichtsdestotrotz fuhr er selbstverständlich mit. Keine fünf Minuten nachdem wir wieder losfuhren standen wir dann über eine Stunde im Stau. Das war aber der einzige Stau, abgesehen von den Wartezeiten an den Grenzen. In Österreich brach dann langsam die Nacht herein, doch dank den drei Busfahrern mussten wir Gott sei Dank immer nur kurze Pausen machen. An einer Raststätte gab es dann ein „kleines“ 5kg-Nutella zu kaufen, was wir für Haijks mitnehmen wollten, doch die 30€ waren uns dann doch zu teuer. Uns kam es so vor, als ob die Schwarzen Löwen von 20 Uhr bis 8 Uhr durchschliefen, gefolgt von den Silberfüchsen. Um 21 Uhr waren wir dann anscheinend die Einzigen im Bus 😉 . Am frühen Morgen erreichten wir dann Slowenien. Im Nu erreichten wir auch Kroatien. Ab jetzt ging es mit Meerblick weiter nach Bosnien. Da die Straße entlang den Staatsgrenzen verlief, kamen wir noch ziemlich häufig an welchen vorbei. Wir wussten dann selbst nicht mehr an welcher und machten dann immer ein Ratespiel. Zwischen Bosnien und Montenegro wurden wir dann ein bisschen Geld und drei Kästen Kola los, doch nach 2 Stunden für 2 km erreichten wir nach 27 Stunden unser Ziel direkt hinter der montenegrinischen Grenze. Alles wieder ausgeladen wurden die vier Kisten mit Ramona und Marlene zum Zeltplatz gefahren. Wir haijkten nach einem kurzen Stopp an einer Wiese (Ja, es gab dort auch noch Wiesen 😉 ), auf der wir begrüßt wurden und Wasser auffüllen durften, ebenfalls dorthin. Nachdem wir schon nach wenigen Metern ein offenes Knie verarzten durften, kamen wir dann doch kurz vor Sonnenuntergang an, aßen und beschlossen unter freiem Himmel zu schlafen. Eine gute, erste Nacht in Montenegro unter sternenklarem Himmel! Selma |
Tagebuch 2 |
Pünktlich um 13 Uhr kam unser Bus um uns abzuholen. Es war ein Doppeldecker-Reisebus mit ca. 70 Sitzplätzen und – Gott sei Dank! – einer Klimaanlage. Nachdem unser Gepäck eingeladen und der Kampf um die besten Plätze (oberes Stockwerk, ganz vorne) entschieden war, konnten wir gegen halb zwei aufbrechen. Zuerst fuhren wir nach Erlangen, wo 19 Silberfüchse zustiegen. Danach ging es nach München zu den Schwarzen Löwen. Hier machten wir vermutlich die längste Pause der ganzen Fahrt. Zum einen lag es sicherlich daran, dass die Busfahrer das Gepäck der 30 Schwarzen Löwen noch unterbringen mussten. (Wir hatten natürlich auch statt einer erlaubten Gepäckkiste, vier Kisten mitgeschmuggelt:) ), zum anderen stellte sich heraus, dass einer von ihnen keine deutsche Staatsangehörigkeit besaß, obwohl in Montenegro alle als Deutsche angemeldet waren. Obwohl die Busfahrer davor warnten, dass dies evtl. zu Komplikationen an der Grenze führen könnte, durfte derjenige trotzdem mitfahren. Als wir uns schließlich wieder auf den Weg machten, standen wir schon nach wenigen Metern im Stau, sodass wir uns nur im Schritttempo vorwärts bewegen konnten. Nach einer gefühlten Stunde hatten wir es endlich durch den Stau geschafft, der wie sich herausstellte, ausschließlich durch eine einzige schlecht eingestellte Ampelanlage verursacht wurde. So freuten wir uns, als es endlich wieder zügig voran ging. Auch hatten wir Glück, dass wir trotz Ferienbeginn in keinen weiteren Stau auf der Autobahn gerieten. Als wir nach Österreich gelangten, wurde es auch schon allmählich dunkel, sodass wir nicht mehr viel von der Landschaft sehen konnten. Die Busfahrer machten Ihre Arbeit gut, sodass man auch mehr oder weniger bequem in den Sitzen schlafen konnte. Die weitere Reise führte uns nach Slowenien, wo wir etwa eine halbe Stunde an der Grenze warteten, dann aber ohne Kontrolle passieren durften. Als die meisten am nächsten Morgen wach wurden, befanden wir uns schon mitten in Kroatien und man konnte bald einen Blick auf die blaue Adria werfen. Schließlich waren wir so weit gekommen, dass die Autobahn zu Ende war und wir uns auf einer engen Straße die Küste entlang schlängelten. Bei der Einreise nach Bosnien-Herzegowina, gab es zum ersten Mal ein Problem. Der Busfahrer hatte dem Grenzbeamten gesagt, dass wir nach Dolovi in Montenegro möchten. Der Beamte behauptete jedoch felsenfest, dass Dolovi in Bosnien-Herzegowina liegt und nicht etwa in Montenegro. Schließlich ließ er uns jedoch entnervt weiterfahren. Zum Glück hatten wir an der letzten Tankstelle eine Landkarte gekauft, sodass wir die Ortschaft suchen konnten. Dabei stellte sich heraus, dass es tatsächlich sowohl in Bosnien als auch ein paar Kilometer weiter in Montenegro eine Ortschaft gab, die Dolovi hieß. Bei der Ausreise aus Bosnien-Herzegowina lief dann nicht mehr alles so gut. Zuerst standen wir lange im Stau und bei der anschließenden Passkontrolle wurde herausgefunden, dass nicht alle die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen. Letztendlich mussten wir die Ausreise mit einem Kasten Cola beschleunigen:). Ein paar hundert Meter weiter bei der Einreise nach Montenegro wiederholte sich das Spiel noch einmal, da sich die Beamten anscheinend gut verständigt hatten. Nachdem wir gegen 15 Uhr direkt hinter der Grenze aus dem Bus aussteigen konnten, liefen wir zu einer schattigen Wiese, wo bereits andere Pfadfindergruppen warteten. Dort gab es dann die ersten Informationen zum Lager und dem Weg dorthin. Anschließend machten wir uns mit unserem Gepäck auf den Weg, die ersten sechs Kilometer hinter uns zu lassen. Es war sehr heiß und es waren nicht alle begeistert, nach der langen Busfahrt auch noch laufen zu müssen, sodass es nur schleppend voran ging. Andere hatten anscheinend noch zu viel Energie übrig, sodass sie an einem Erdhügel das Klettern üben mussten. Das Ergebnis war dann ein aufgeschlagenes Knie und blutüberströmtes Bein, was zum Glück schlimmer aussah, als es letztendlich war und durch ein Pflaster geklebt werden konnte. Der Weg war steinig und von Büschen und Hecken umgeben und führte nur leicht bergauf und bergab. Schließlich kamen wir gegen 20 Uhr auf einer Wiese an, wo die anderen Pfadfinder bereits ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Eigentlich war geplant Stockbrot zu machen, doch wir waren alle so erschöpft, dass wir beschlossen nur eine kleine Brotzeit zu uns zu nehmen. Auch hatten wir keine Lust mehr unsere Zelte aufzubauen, sodass wir uns entschieden, unter freiem Himmel zu schlafen, was wir dann auch ziemlich bald taten. Stefan |
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Montag, 3.8. |
Tagebuch 1 |
Früh von einem Regenschauer geweckt, packten wir langsam unsere Sachen, bevor wir uns mit den anderen Stämmen zum gemeinsamen Frühstück trafen. Mit Knäckebrot im Bauch packten wir fertig und haijkten weiter in Richtung Grahovo. Nach einem Weg an der Hauptstraße ging es noch einen Berg runter und wir waren da. Wir bauten unsere Koten auf und räumten unsere Rucksäcke hinein. Ab 10 Uhr wurde es heiß und wir legten uns in den Schatten. Später rief man uns zum Mittagessen, wo es Salat und Brot mit Aufstrich gab. Man erklärte uns den Lagerplatz und die Dienste. Jede Person sollte mindestens eine Aufgabe übernehmen. Danach erklärte Felix die Verhaltensregeln. Jedoch hörten 5 Kandidaten nicht zu, die ohne einen Gruppenführer versuchten, den Berg hochzuklettern. Sie kletterten auf Steinen, daneben Klippen. Felix folgte ihnen, sie bekamen eine Strafe. Nachdem es Essen gab (Kartoffeln mit Mangold), erledigten wir unsere Dienste. Leider wurden wir nicht vor dem Marsch zur Statue fertig. Diese wurde in Gedenken an die im zweiten Weltkrieg verstorbenen Einwohner erbaut. An dieser Stelle hielt die Lagerleitung ein Rede. Danach ging ein Teil zur offenen Singerunde, der andere Teil ging schlafen. Lukas M. |
Tagebuch 2 |
Unsere erste Nacht in Montenegro verbrachten wir unter freien Himmel. Die Temperaturen verführten uns dazu, auf den Aufbau von unseren Koten zu verzichten und vor dem Einschlafen den Sternenhimmel zu studieren. Die Einheimischen waren von unseren Aktivitäten begeistert und fuhren noch zu später Stunde mit ihren Autos vorbei, war ihnen sicher so ein Anblick nicht oft beschert. Ein kurzer Regenguss führte in den frühen Morgenstunden dazu, dass wir die Ponchos aus dem Rucksack holen mussten. So schnell wie es kam, war es bald vorbei. Um der Hitze zu entgehen wollten wir alle sehr zeitig den zweiten Teil des Haijks bewältigen. Nun hieß es zusammenpacken und das Frühstück einnehmen. Mit ausdauernden Schritten und frohen Mutes zogen wir hinter unserer Stammesfahne her. Führte unsere Wanderung am Anfang auf der belebten Straße entlang, ging es bald auf Nebenwegen weiter. Keine Steigung forderte uns. Stetig ging es leicht bergab durchs Tal nach Grahovo. Am Zeltplatz erfrischten wir uns an dem kühlen Trinkwasser der Trinkwasserstelle, bevor wir unseren Lagerplatz zugeteilt bekamen. Die Hitze steigerte sich und wir waren froh, als die 4 Koten standen und eingeräumt waren. Im Schatten ruhten wir uns bis zum Mittagessen aus. Das erste montenegrinische Essen bestand aus einem Salat mit frischen Zutaten. Die Mittagshitze zwang uns wieder in den Schatten. Am Abend wurde das Bundeslager offiziell eröffnet. Nach einem gemeinsamen Lied zogen alle Pfadfinder mit ihren Fahnen ins Dorf Grahovo zum Stadtpark. Hinauf zum Denkmal für die Opfer des zweiten Weltkrieges. Es wurde 1978 für die Gefallen errichtet. In der Eröffnungsrede der Lagerleitung wurde mitgeteilt, dass der Bürgermeister von Grahovo diese Geste als lobenswert erachtet, da man hiermit ein Zeichen der Freundschaft setzt. Auch erfuhren wir vom schweren Erdbeben 1979, das vielen Menschen hier das Leben gekostet hat und aus einer einst blühenden Stadt ein kleines Dorf mit vielen verfallen Häuser machte. Im Schein der Fackeln zogen wir zurück in´s Lager. Einige Unentwegte beschlossen diesen ersten Lagertag singend am Lagerfeuer, während der Rest müde in die Schlafsäcke kroch. Ramona |
Dienstag, 4.8. |
Tagebuch 1 |
Am 4.8.15 sind wir wie immer früh aufgestanden. Das Frühstück war richtig gut. Danach sollte ich mit Ramona das Dogadaj machen. Leider meldete sich niemand an. Die anderen räumten den Dorfplatz für das Dorffest am Abend auf. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust aufzuräumen und ins Dorf zu laufen. Zum Glück brauchte Felix noch jemanden, der mit ihm und zwei anderen das Herringsspiel spielt. Das war richtig witzig. Nach vier bis fünf Spielen haben wir erst mal eine Pause gemacht. In dieser Zeit haben wir unsere Sachen gewaschen. Nach circa einer Stunde kamen sie wieder und brachten noch jemanden aus ihrem Stamm mit. Wir spielten gemütlich weiter bis jemand den Hering auf den Fuß bekam. Innerhalb einer Minute ist dieser blau angelaufen, deswegen sind sie gegangen und wir mussten zum Dorfplatz gehen und helfen. Es war zwar nicht weit, aber sau heiß und ich hab meine Mütze vergessen. Deswegen war es sehr anstrengend. Doch als wir ankamen, waren die anderen zum Glück schon fertig. Also durften wir Rumdrehen und zurück gehen. Ramona war so nett und gab uns ein Eis aus. Als wir zurück kamen, ruhten wir uns noch etwas aus und dann ging es zum Dorffest. Auf halbem Weg hat es angefangen zu regnen und jeder stellte sich irgendwo unter. Nach ungefähr 15 Minuten hat es aufgehört und es konnte los gehen. Daraufhin stellte sich jeder um die Feuerstelle, um einen guten Platz zu haben, die Sachen zu trocknen. Irgendwann kamen dann die Einwohner und es wurde richtig witzig. Nach einer Zeit gingen wir schließlich schlafen. Axel |
Tagebuch 2 |
Wir sind früh um 7 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Danach hatten wir Dogadaj, wo wir den Dorfplatz aufgeräumt haben. Ich fand es voll cool, das uns die Bewohner von Grahovo geholfen haben. Uns wurden auch Getränke von jungen Leute gespendet. Um 13 Uhr sind wir wieder zum Zeltplatz, haben gegessen und gechillt. Um 17 Uhr war das Dorffest. Das war echt geil. Dann sind wir also um 23 Uhr ins Bett. Lukas G. |
Mittwoch, 5.8. |
Tagebuch 1 |
Morgens wurden wir von den Sperbern geweckt. Dann gingen wir zum Dogadaj und suchten uns dort unser Tagesprogramm aus. Wir entschieden uns einstimmig für den Stausee. Nach 2 Stunden Fußmarsch kamen wir dort an und suchten uns eine schattige Liegewiese direkt am See und schwammen zum anderen Ufer. Nachdem wir noch ein bisschen im Wasser waren, gab es Mittagessen. Als es geschmeckt hatte, erforschten wir die Umgebung und fanden einen Felsen, von dem man in den See springen konnte, was wir sogleich mindestens eine Stunde taten. Danach gab es Kekse und Entschleunigung. Dann ging es wieder ins Wasser. Plötzlich zog ein Gewitter auf 🙁 . Wir packten unser Zeug zusammen und liefen los, doch es schüttete schon wie aus Eimern. Zum Glück nahm uns eine deutsche Einwohnerin Grahovos auf, bis das Gewitter sich legte. Dann gingen wir auf den Zeltplatz und verbrachten dort den Rest des Tages. Lorenz |
Tagebuch 2 |
Früh, aber pünktlich um 7 Uhr wurden wir vom Stamm Sperber mit Akkordeonspiel geweckt. Da standen wir dann doch gleich auf. Im Anschluss gingen wir ins „Jurtenrund“, unsere Jurtenburg, die klassisch nach innen offen war und somit ein großes Sonnensegel bildete. Dort befand sich die Dogadajibörse, wo sich jeder sein Tagesprogramm aussuchen konnte. Interessanter Weiße entschieden sich alle für Schwimmen im See. Schade fand ich, dass fast immer jemand nicht hören konnte. Nachdem wir unsere Lunchpakete entgegengenommen hatten, packte sich jeder noch viel Wasser ein. Zuerst ging unser Weg nach Grahovo-Stadt. Dort angekommen fiel uns auf, dass es drei Leute nicht für nötig hielten, einen Hut aufzusetzen. Folglich ging zu Lasten des Taschengeldes ein Hutkauf pro Nase vonstatten. Es war heiß, der Weg ging zwei Stunden mit 6 Kilometern an einer Teerstraße entlang. Autos überholten uns. Alle hupten begeistert, wir winkten zurück. Einmal überholte uns ein Zehnjähriger am Steuer. Nach langer Strecke folgte die Ankunft am See. Ihr müsst euch das wie die Ködeltalsperre vorstellen nur ohne Betoneinfassung und Badeverbot. Die Umgebung ist mit Steinen und ein paar Bäumen eingefasst. Ein traumhafter Ort. Die Jungs waren begeistert. Wir sitzen nun hier: Sonne von oben; Wasser von unten. „Usporavanje“ heißt Entschleunigung und das genossen wir. Klippenspringen inklusive. Ich bin froh, hier zu sein! Der Rückweg gestaltete sich nass. Binnen 30 Minuten schüttete es in Strömen. Wir waren nass, verloren aber nicht unseren Spaß. Auf halber Strecke hupten Autos von hinten. „Come in“ riefen sie. Da unsere Zelte noch offen standen, schickte ich Stefan, Marlene und Luki zum Platz. Der Rest lief weiterhin dem Ziel entgegen. Am Wegesrand stand eine Einwohnerin und wir folgten ihr in die Wohnung. Dort saßen wir, wärmten uns auf und sprachen mit ihr. Sie spendierte eine Runde Bonbons. Der Regen war zu Ende und wir konnten weiter. Stefan erwartete uns, alle hatten sie bereits nasse Socken zum Trocknen aufgehangen. Wir machten zuerst „Entschleunigung“. Zu Abend gab es Zucchinigemüse mit Reis und Brot. Sehr lecker muss man sagen. Am Abend konnte man an Diskussionsrunden teilnehmen. Stefan, Ramona und ich saßen in einer mit dem Thema „Pfadfinder – Hobby oder Lebenseinstellung?“ Es nahmen circa 25 Leute aus verschiedenen Stämmen teil. Viele Meinungen wurden gespiegelt und es war interessant, zu lauschen. Die Singerunde wurde „besinnlich“ gehalten und daher schnell langweilig :-] . Ein weiterer traumhafter Tag nahm sein Ende. Felix |
Donnerstag, 6.8. |
Tagebuch 1 |
Wir sind um 7 aufgestanden und um neun Uhr zum Büsche pflanzen gegangen. Danach war Dogadaj angesagt und ich habe mir eine Pizza gemacht. Dann haben wir Karten gespielt. Wir spielten Arschloch. Wir sind dann nochmal runter ins Dorf gegangen und ich habe mir eine Kola gekauft. Und dann war Abschlussabend. Es gab Lamm, Schweinefleisch und montenegrinische Spezialitäten. Es war sehr schön und eine Weile später bin ich mit den anderen schlafen gegangen. Vinzent |
Tagebuch 2 |
Morgens weckte Felix mich und Bierla um 6 Uhr, um uns zusammen mit anderen Meuten- und Sippenführern zu treffen. Natürlich voller Begeisterung, dass wir so früh aufstehen „dürfen“, standen wir da und warteten auf die Ansprache, während die anderen schlafen „mussten“. Was danach passierte, darf ich nicht erzählen, aber ich sage nur so viel: Das Frühstück war dort so gut, da hätte ich lieber länger geschlafen. Zurück von dem kurzen Ausflug setzten wir uns zu den anderen. Alles aufgeräumt gingen ich und Bierla zu dem von uns veranstalteten Dogadaj. Wir holten Sahne, Kräuter und Gläser, um Kräuterbutter zu machen. Es dauerte trotz den sau netten Leuten zu lange und wir hörten vorzeitig auf. Endlich konnte ich mich zur Entschleunigung hinlegen und chillen. Als dann die anderen weg waren, machten sich Bierla und ich auf in Richtung Berggipfel. Höher als jeder andere in unserem Stamm war. Wir stiegen Steine hoch und Abhänge, zusammen mit Felix´ Handy, einem Seil, Hüten und Wasser. Die Aussicht war beeindruckend – circa 100m über dem Lagerplatz machten wir ein Foto. Glücklicherweise regnete es erst, als wir schon sicher wieder unten waren. Während die anderen beim Pizza-Dogadaj waren, beschäftigten wir zwei unseren einzigen Wölfling, eine an diesem Tag sehr schwere Aufgabe. Abends kam das Fernsehen und es wurde getanzt, während Selma und ich das Essen in die Jurtenburg trugen. Eine echte scheiß Arbeit, anderen Essen zu geben, wenn man sau Hunger hat. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass alle sich bei mir anstellen, weil sie bei mir so viel bekommen haben. Nach einer langen ersten Runde wurden wir abgelöst und bekamen auch was. Den Abschlussabend besuchte ich nur kurz. So ging der letzte Tag des Bundeslagers zu Ende. Ein Tag mit sehr gemischten Gefühlen. Lukas M. |
Freitag, 7.8. |
Tagebuch 1 |
Auch heute wurden wir wieder um 7 Uhr geweckt. Nachdem wir uns gewaschen und zwischendurch auch mal Zähne geputzt haben:), wurden wir mit einem „Dobro Jutro!“ („Guten Morgen!“) in unserer täglichen Morgenrunde begrüßt. Zum Wachwerden spielten wir mit 440 Leuten Schere-Stein-Papier, wobei jeder Verlierer dem Gewinner folgen musste, sodass schließlich zwei Menschen im Finale „kämpften“. Schließlich gingen wir ins Jurtenrund (siehe Foto) und holten uns an einer der vier Ausgabestellen Essen. Es gab Milchreis mit Süßem und Herzhaftem und Pfirsiche. Darauf folgte eine kleine Ansprache der Fahrtenleitung und der Abbau unserer Jurten und der vier Koten. Nach einer Stunde chillen belegten wir uns noch ein paar Scheiben Weißbrot als Mittagessen. „Dobar tek!“ oder einfach „Guten Appetit!“. Kurze Zeit später fuhr ein Auto mit Anhänger zufällig am Lagerplatz vorbei. Felix hielt es kurzerhand an und fragte, ob er uns das Material zum Dorfplatz fahren könne. Wir sollten alle Kisten einfach einladen und er fuhr kurze Zeit später an unsere spätere Bushaltestelle. Ein Hoch auf die montenegrinische Gastfreundschaft,(diese bekamen wir ziemlich oft gezeigt). Es folgten Müllkette und Abschlusskreis, indem wir uns noch einmal für die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Montenegriner mit ein paar Kleinigkeiten bedankten. Wir liefen schließlich zum Bus und fuhren mit diesem circa 2 Stunden zusammen mit den Schwarzen Löwen, die in Kotor das Haijken begannen, zu unserem Zeltplatz an der Küste. Selma |
Tagebuch 2 |
Am Morgen des 7.8., also des Freidachs sin mä öst mo aufgstanna. Danach haben wir unsere Rucksäcke gepackt und uns zum Frühstück gesetzt. Bei diesem gab es wie immer Brotzeit und Grießbrei. Direkt danach haben wir die Zelte abgebaut, den Abschlusskreis gehalten, die Müllkette beendet und sind dann zum Lagerplatz nach Kotor gefahren. Dort haben wir die Zelte aufgebaut, gegessen und das Wasser inspiziert. Unser “Zelt“ war eine selbstüberlegte Konstruktion mit einer Jurte und 4 Koten, in der wir selbst geschlafen haben. Bierla |
Samstag, 8.8. |
Tagebuch 1 |
Sieben Uhr sind wir aufgestanden. Danach war Ramona morgens einkaufen und es gab Frühstück mit Kaba. Danach sind wir ins Wasser gesprungen und haben uns abgekühlt. Dann haben Bierla und wir geangelt und einen Paradiesfisch gefangen. Dann haben wir den Fisch ausgenommen und gegrillt und zubereitet.
Vinzent |
Tagebuch 2 |
Nach dem gemütlichen Ausschlafen am Morgen des 8.8. haben wir das Frühstück der örtlichen Läden verspeist und Vorbereitungen für den Badespaß getroffen. Sofort nach dem „Es hat geschmeckt“ sind alle sofort durch´s Tor über die Straße auf den Beton und ins Meer gejagt. Parallel zur Badeaktion wurden die ersten Angeln ausgeworfen, die wir aus Bambus gebaut haben. Eine halbe Stunde hat es gedauert, bis der Erste angebissen hat. Auch noch ein wenig später hat der zweite am Hacken genagt. Nach der Brotzeit am Mittag haben wir dasselbe gefangen wie am Vormittag. Bis zum Abend hin haben wir noch vier andere Fische gefangen, die wir am Ende wieder ins Wasser warfen, weil sie von einem örtlichen Angler mit dem Kommentar “Bä“ beurteilt wurden. Zum Abendessen gab es dann den Fisch, Salat und Milchreis, der von der Küchenchefin Ramona zubereitet wurde. Nach der Singerunde gingen wir in´s Bett. Bierla |
Sonntag, 9.8. |
Tagebuch 1 |
Heute sind wir um 7 Uhr aufgestanden. Erst mal haben wir mit Broten und Müsli gefrühstückt, was natürlich sehr lecker war. Wir hatten beschlossen, mit dem Bus eine Fahrt zum Berg Lovcen zu machen. Alle dachten, dass wir dort laufen müssen, aber dann hat sich herausgestellt, dass wir mit dem Bus dorthin fahren. Ziemlich weit oben des Berges chillten wir erst mal und machten Brotzeit. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück, aber zuerst in den Supermarkt. Dort kauften wir Eis, Mineralwasser usw. was das Herz begehrt. Als wir wieder beim Zeltplatz waren, aßen wir erst mal ein köstliches Eis mit Waffel. Endlich ans Meer! Umgezogen und gleich rein gesprungen. Herrlich kann man nur sagen. Sippe Gareth und Bierla schwammen erst zum Steg und betrachteten uns die Bote. Selma und Bierla angelten bis jetzt zwei Fische. Eins steht fest: Die Bambusangeln gehen wie sau. Nach ein paar Stunden machte die Küche ein leckeres Essen. Es gab Milchreis, Spaghetti mit Soße, Pudding und Salat. Köstlich! Bis zum Abend hieß es nur noch Baden. Am Abend gab es eine schöne Singerunde. Danach ging es in die Falle. Schlafen! Richi |
Tagebuch 2 |
Am Samstag standen wir um 7 Uhr auf. Eine Stunde zu spät, aber das macht ja nix, wir haben Urlaub. Nachdem wir mit dem Bus zur Autobusstation kamen, war es bereits 9 Uhr. Wir wollten zum „Lovcen Nationalpark“, erklärten wir an der Pforte. Nur leider fuhr kein Bus dahin, da wir zu nah dran waren. Ein 14-Mann-Taxi wurde bestellt. Wir trafen einen Mann, der kaum Englisch sprach, mit dem wir uns aber gleich verstanden haben. Er kannte die Gegend und wir fuhren gen Lovcen. Bereits nach 30 Minuten Fahrt genossen wir traumhaften Ausblick auf Kotor, Tivat, Risan und in der Ferne auf den Skadarsee. Es ging immer höher und höher und die Berge, die die Bucht von Kotor säumten, waren bereits winzig geworden. Nach 1500 Höhenmetern hielten wir an und genossen den traumhaften Ausblick. Ein beeindruckendes Schauspiel bot sich uns. Direkt danach kamen wir zu einer großen Wiese, auf der wir zu Mittag aßen. Ein Kletterpark war auch da, aber die Gurte sahen sehr abenteuerlich aus. Wir genossen den Barfußpfad: Auf 200 Metern konnten wir viele Dinge erfühlen. Die Jungs hörten nun auf uns und es gab keine Reibereien mehr. Das Taxi wartete oben auf uns und so waren wir auch schon wieder nach 1,5 Stunden Fahrt um 16 Uhr zurück. Wir nutzten die Zeit, uns im Meer abzukühlen. Zu Essen gab es einen mediteranen Salat mit Schafskäse, Oliven, Tomaten, Gurken, Paprika, Kürbiskernen und Toastbrot mit Tee. Ein geiles Essen, das allen mundete. Ein weiteres beeindruckendes Erlebnis haben wir mitbekommen: Montenegro ist und bleibt ein richtig schönes Land. Von schlechten Straßen kann ich nicht berichten. Felix |
Montag, 10.8. |
Tagebuch 1 |
Wir sind wie immer um 7 aufgestanden. Leckeres Frühstück war angesagt! Mit leckeren Minihörnchen, Milchreis und Müsli. Danach liefen wir in die Stadt. Wir sind zum Fischmarkt um für´s Abendessen Fisch zu besorgen und fuhren mit dem Bus wieder zurück. Doch davor haben wir noch unsere neuen Abzeichen gekauft. Wieder zurück beschlossen wir nach ein paar Minuten schwimmen, einen neuen Schwimmplatz zu suchen. Wir liefen das Dorf entlang. Nach drei Kilometern haben wir einen Platz gefunden. Ein paar beschlossen, zurückzuschwimmen. Als alle da waren, machte die Küche Fisch mit Reissalat. Der Rest vom Abend war chillen oder singen. Wer wollte auch schlafen. In der Nacht haben sie alle geschlafen. Richi |
Tagebuch 2 |
Wir sind um 8 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Als wir fertig gefrühstückt hatten, sind wir in`s Meer. Um 12 Uhr haben wir Mittagessen gemacht. Um 15 Uhr sind wir an der Küste entlang gelaufen und haben einen Strand gesucht aber nicht gefunden, aber es war trotzdem geil. Wir sind dann dort ins Wasser gesprungen und ich und ein paar Kolegen sind 12 Kilometer geschwommen, das war auch saugeil. Um 19 Uhr haben wir Abendessen gemacht und sind anschließend alle in´s Bett. Lukas G. |
Dienstag, 11.8. |
Tagebuch 1 |
Am 11.8. wurde ich um 5:45 Uhr von Ramona geweckt, weil wir Baden wollten. Nachdem wir uns abgekühlt haben, sind wir einkaufen gegangen. Danach gab es Frühstück, was wie immer saugeil war. Währenddessen kam der Busfahrer, welcher uns abholen wollte. Später ging es dann los nach Podgorica. Auf der Fahrt hab´ ich geschlafen, deswegen kann ich nicht sehr viel darüber berichten, außer dass wir einen kleinen Brand gesehen haben. Da Lukas sich ein Messer kaufen wollte, suchten wir einen Händler, aber wir fanden keinen. Also liefen wir nur in der Gegend rum. Danach fuhren wir zum Skadarsee. Dort machten wir eine Rundfahrt mit dem Boot. In dem See konnten wir trotz der vielen Seerosen noch baden. Danach fuhren wir wieder zum Zeltplatz. Zu Abend gab es armer Ritter, die saugeil geschmeckt hatten. Und als Nachspeise gab es Pudding. Der Tag war richtig geil. Das beste war – wie ich finde – das Abendessen. Axel |
Tagebuch 2 |
Früh um 6 Uhr sind wir zum Frühschwimmen aufgestanden, wie jeden Morgen. Danach sind wir zum Bäcker gelaufen, um Brot und Kaba für´s Frühstück zu holen. Da der anfangs auf 10 Uhr bestellte Bus um 8 Uhr eintraf, bemühten wir uns, loszufahren. Wir fuhren zur Hauptstadt von Montenegro, wo wir bis 13 Uhr blieben. Wir fuhren Heimwärts zu einem nahegelegenen See. Dort machten wir eine Bootsfahrt über den See und schwammen dort auch. Am Land angekommen, stiegen wir wieder in den Bus, wo mir ein gewisser Mensch die Schuhe verband. Wir aßen Armer Ritter und Erdbeerpudding. Am Abend kam die Polizei, weil wir angeblich zu laut waren. Aber am Ende stellte sich heraus, dass eine Pfadfindergruppe ohne Ausweispapiere und Erwachsenen gefunden wurden und sie dachten, diese gehören zu uns. Yannick S. |
Mittwoch, 12.8. |
Tagebuch 1 |
In der Nacht kurz nach 12 Uhr besuchte uns die Polizei, welche die Pässe sehen wollte. Da sie kein Englisch oder Deutsch konnten, musste Felix die deutsche Botschaft anrufen. Nach einer Stunde beschlossen die Polizisten, dass Felix und Ramona am nächsten Morgen zur Polizeiwache von Kotor kommen sollten. Früh wollten Polizisten unseren Zeltplatz inspizieren, also hieß es Ordnung schaffen. Da wir den Zeltplatz nicht verlassen durften, gab es kein Frühstück. Erst als Felix „Entwarnung“ gab, konnten wir endlich einkaufen und essen. Und danach gingen wir erst mal schwimmmmeeeeeeeennnnnn!!!!!!!! Ramona kochte uns eine Nudelsuppe zum Abendessen, danach gingen wir schlafen. Lorenz |
Tagebuch 2 |
Wir standen auf und mussten aufräumen, weil die Polizei zur Kontrolle kommen wollte. Felix und Ramona befanden sich während dessen in der Polizeiwache. Nachdem die Polizei doch nicht kam, konnten wir endlich Brot zum essen besorgen. Nach dem essen hab wir bis 14 Uhr nur Rumgelegen. Danach haben wir 20 Bambusstangen gefällt und aßen zu Abend. Yannick S. |
Donnerstag, 13.8. |
Tagebuch 1 |
Als wir am Morgen am Zeltplatz abgeholt worden sind, wurden wir in zwei Autos aufgeteilt. Nach einer Weile kamen wir am Meer an und erhielten eine kurze Einführung in´s Tauchen. Danach bekamen wir unsere Tauchausrüstung. Nachdem wir alles angelegt hatten, fuhren wir ein Stück auf´s Meer hinaus. Als wir mit den Booten über einem kleinem Riff waren, durften wir eine Weile im Wasser schwimmen. Nach einer kurzen Zeit wurden wir in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Tauchlehrer. Nun tauchte immer eine Gruppe nach unten. Nach unserem Tauchgang stiegen wir wieder ins Boot. An Land angekommen,verabschiedeten und bedankten wir uns für den schönen Tag und fuhren wieder zurück zum Zeltplatz. Justus |
Tagebuch 2 |
Nach dem Aufstehen gab es das tägliche montenegrinische Frühstück: Weißbrot, Eurocreme, Tunfisch, Kaba und kleine, gefüllte Croissants. Während Felix und Stefan in´s Krankenhaus nach Kotor fuhren um Luki abzuholen, wurden wir von Ivana zum Tauchen abgeholt. An der Küste vor Budva befand sich auf einem Gelände vor dem Strand ein großes Zelt, dass als Stützpunkt des Tauchclubs genutzt wird. Wir bekamen eine ausführliche Einweisung, wie wir uns unter Wasser zu verhalten haben und lernten die Zeichensprache des Tauchens. Anschließend bekam jeder seinen Neoprenanzug, Taucherbrille und Schwimmflossen. Mit zwei Schlauchbooten mit Motor fuhren wir auf´s offene Meer hinaus. Die Motoren wurden abgestellt und die Ersten von uns wurden für den Tauchgang ausgerüstet. Die Tauchlehrer nahmen die Tauchneulinge in Obhut und mit unter Wasser. Große Begeisterung und leuchtende Augen erzählten von einem außergewöhnlichen Abenteuer. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten uns verabschieden und wurden zurückgefahren. Im Camp angekommen, konnten wir unseren Luki wieder begrüßen. Er hatte viel von dem Krankenhaus zu berichten. Einige von uns fuhren nach Kotor, um für den Abschlussabend einzukaufen. Gemeinsam mit den Silberfüchsen aus Erlangen verwandelten sich die gekauften Zutaten in leckere Gerichte. Im großen, gemeinsamen Essenskreis ließen wir uns die Leckereien schmecken. Das Abendprogramm gestalteten die Silberfüchse mit Sketchen und Spielen. Die Unermüdlichen fanden sich zum Singekreis, während die „Taucher“ müde in die Schlafsäcke krochen. Ramona |
Freitag, 14.8. bis Samstag, 15.8. |
Tagebuch 1 |
Justus |
Tagebuch 2 |
Pünktlich um 7 Uhr standen wir auf und begannen nach dem Frühstück sogleich die Zelte abzubauen und das Küchenmaterial in den Kisten zu verstauen. Da wir bereits vorgearbeitet hatten, waren wir schon um 11 Uhr komplett fertig. Da wir bisher keine weiteren Infos von der Busvermittlung erhalten hatten, startete Felix sofort einen erneuten Versuch, die Telefonnummer der Busfahrer herauszufinden. Nach mehreren Telefonaten hatten wir schließlich die Nummer der richtigen Busfahrer und konnten diesem mitteilen, dass sie uns schon 2 Stunden eher abholen können. Da der Bus aber nicht bis zu unserem Zeltplatz fahren konnte, mussten wir unser Zelt- und Küchenmaterial mittels Taxi nach Kotor bringen, während sich der Rest zu Fuß auf den Weg machte. Der Taxifahrer war natürlich nicht davon begeistert, dass er 2m lange Bambusstangen in sein Auto laden sollte, hat es aber schließlich doch getan. Die Heimfahrt verlief schließlich zügig und ohne Staus oder Wartezeiten an den Grenzen. Leider war es von der Fahrzeit so beschaffen, dass wir in etwa dieselbe Strecke im Dunkeln fuhren, wie auch schon bei der Anreise, sodass man von der Landschaft keine neuen Eindrücke gewinnen konnte. Stattdessen hatte ich genügend Zeit, noch mal über (meine persönlichen) Highlights dieser Großfahrt nachzudenken. Diese siehst du auf der nächsten Seite.
Stefan |
Meine Highlights: |
Tag 1, Samstag, 01. August
Stefan |