Die Sage um Burg Epprechtstein
Die Sage um Burg Epprechtstein

Die Sage um Burg Epprechtstein

Am vergangenen Freitag trafen sich 29 Kinder und Jugendliche im Alter von 11-14 Jahren aus Waldbuch, Erlangen, Adelsdorf und Grafenwöhr, um uns bei einem Hinweis zu helfen, den uns ein mysteriöser Wanderer bei einem Haijk mitgab.

Als wir am Freitag Abend eintrafen, unsere Zelte aufgebaut und gegessen hatten, besuchte uns der Bürgermeister. Er erzählte uns von einem Spektakel, das an jedem 2. Wochenende des 9. Monats auf der Burg stattfand. Dämonen und Geister versammelten sich. Kurz darauf verschwanden alle Sippenführer unter mysteriösen Umständen.

Freundlicherweise führte uns der Bürgermeiste hoch zur Burg. Als die Dämonen uns sahen verschwanden Sie, wir hatten unsere Sippenführer wieder.

Am Tag darauf erschien der Bürgermeister mit verschiedenen Sagen aus dem stadthistorischen Archiv. Finden wir den wahren Kern, so fänden wir den Schatz – so seine Aussage. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Sogleich machten wir uns auf die Suche.

Schnell mussten wir feststellen, dass wir nicht die einzigen waren, die unterwegs gewesen sind. Viele üble Gestalten wie Hexen waren hier. Schrecklich und die Angst persönlich war auch dabei. Es gab jedoch auch einige, die uns halfen und uns gegen das Lösen einer Aufgabe Würfel gaben. Begegneten wir einem Dämonen, mussten wir eine bestimmte Augenzahl würfeln. Schafften wir das, konnten wir weiter gehen. Schritt für Schritt näherten wir uns den Orten, an denen die Sagen spielten.

So fanden wir seltsame Zeichen, einen blutigen Baumstumpf und das rote Wasser des Lamnitzbrunnens. Auch eine Orchidee in einem Baumkreis und eine steinerne Treppe gab es zu entdecken. Als wir dort suchten, fanden wir kleine Metallhülsen mit Stücken eines weiteren Dokuments.
Als wir am Ende des Tages alle Stücke gefunden hatten und das Puzzle zusammenfügten, stellten wir fest, dass der Schatz nicht aus Silber und Gold bestand. Es war der Zusammenhalt! Dieser hatte die Epprechtsteiner über Jahrhunderte lang vor Hexen, Teufel und sonstigen übernatürlichen Machenschaften bewahrt.

Der Bürgermeister dankte allen und gab ein Festessen aus.

Beim genaueren untersuchen der Sage erkannten wir ein Bilderrätsel auf der Rückseite der Karte. Hier war ein Wanderer abgebildet. Nach einigem Hin und Her kamen wir zu Folgendem: „Gehet am zweiten Ruhetag des 9. Monats auf den Epprechtstein, dort werde ich den Standort des Schatzes weisen.“

Das bedeutet frühes Aufstehen am Sonntag, wir ließen den Abend mit Liedern und Spielen ziehen. Am Sonntag standen wir auf dem Epprechtstein. Müde waren alle von der kurzen Nacht. Der Wanderer gab sich am Albertsbruch  100 m unter uns zu erkennen und signalisierte uns des Standort via Semaphor. Das Pulvermagazin brachte unserem Schatz 60 Stücke näher. Feinstes epprechtsteiner Gold war dort versteckt. Der mysteriöse Wanderer ward nie mehr gesehen.

So wurden wir selbst Teil einer Sage.

Wir sagen Danke:
Den Naturfreunden Kichenlamnitz um Franz Persing, den deutschen Staatsforsten um Kilian Stöcker und der Stadt Kirchenlamnitz um Klaus Ködel.

Nur durch den Zusammenhalt war diese Aktion möglich.

Felix

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