Auch ein Haijk zu zweit ist etwas wundervolles. Da niemand weiter mit laufen wollte, sind Stefan und ich am Wochenende losgezogen und sind gehaijkt. Unser Auto stand in Kirchenlamitz, wir sind von dort aus los gelaufen und waren nach 30 min. komplett nass vor Regen, aber Bewegung hält ja bekanntlich warm.
Nach bereis 5 Kilometern mit Warmhalteübungen kamen wir an unserem ersten Nachtquartier an. In strömendem Regen spannten wir die Planen, zogen uns um und das letzte Trockene aus dem Rucksack musste herhalten. Direkt nach dem Essen waren wir müde und sind sofort eingeschlafen.
Am Tag darauf war es nicht mehr weit und sehr schnell erklommen wir den großen Kornberg. Auf dessen Spitze ein Aussichtsturm und das Frauenhoferinstitut für integrierte Schaltungen zu finden war. Natürlich war der Hochnebel noch da und die Sicht entsprechend nicht klar.
Direkt das erste Ziel in der Tasche verließen wir den Großen und wandten uns dem kleinen Kornberg zu. Heirzu ging’s zuerst mal bergab. Wir hatten nun auch die richtige Wegmarkierung gefunden, der wir ein ganzes Stück folgten. Uns plagte die Suche nach Wasser, da wir alles zum Kochen und zum Trinken aufgebraucht hatten, waren wir noch mit 0,5 Litern unterwegs. Doch alles was da floss, war nicht trinkbar.
Gegen Mittag klarte der Himmel auf und wurde blau, die Sonne ließ sich sehen und nach einem Mittagessen auf Fuße des kleinen Kornberg entschlossen wir uns mit herrlichem Blick auf die Burg Epprechtstein die Rucksäcke zu öffnen und alles Nasse auf zu hängen.
Die Burg Epprechtstein wurde von uns am Nachmittag zu dreiviertel umkreist. Im Wald stießen wir auf den „hohen Stein“ super Aussicht, nur sehr hoch. Wir fanden nach langem hin und her, Bachläufe verfolgen und Schilder nicht vorhanden sein die Quelle des Flusses „Selbit“. Wo wasser fließt ist Trinkwasser nicht weit und so füllten wir am Nachmittag die Flaschen wieder voll.
Unser letztes Lager schlugen wir im nahen Wald auf. Zu Fuß erkundeten wir die Umgebung, alsda wären drei steinbrüche, eine Burg undzwei für Samstag Abend sehr aktive Steinmetze die Granit in Form brachten. An diesem letzten Abend wurden wir ebenfalls vom Regen zum schnellen Zeltaufbau gezwungen, das Essen war köstlich und die Nacht etwas Kühl.
Alles in allem eine sehr erflogreiche Tour wir kamen am Sonntag wieder in Kirchenlamnitz beim Auto an. Es goss erneut in strömen…