Entführt von einem Unbekannten – Wettlauf gegen die Zeit
Entführt von einem Unbekannten – Wettlauf gegen die Zeit

Entführt von einem Unbekannten – Wettlauf gegen die Zeit

Nachdem mir die Augen verbunden wurden, wurde ich von einer Person in einen abgedunkelten Raum gesperrt. Dort wachte ich nun auf und musste versuchen, innerhalb der nächsten 3 Stunden zu entkommen.

Pünktlich um 19 Uhr holte ich deshalb mein Handy heraus und öffnete den Skypelink. Dort hatten sich bereits 16 Gruppenführer aus anderen Pfadfinderstämmen unseres Ring Bayern eingefunden, um an der genialen und komplett coronakonformen Aktion teilzunehmen. 

Nach einem Video, das wir uns anfangs gmeinsam anschauten, wurden die Teilnehmer des Online Escape Rooms in zwei Gruppen eingeteilt, denn eine Gruppe durfte Axel, der woanders eingesperrt war, helfen und eine Gruppe half mir. Ziel war es jeweils, innerhalb von 3 Stunden nach draußen in die Freiheit zu gelangen. Nun läuft die Zeit, ich war noch immer im dunklen Raum eingesperrt.

Nach kurzer Zeit konnte ich eine Taschenlampe finden. Nun sah ich einige Klebezettel, bei denen wir uns entscheiden konnten, ob wir sie lesen wollen oder nicht. Einige Zettel später wurde so bekannt, dass wir ein Rätsel fertig machen müssen, erst dann können wir den Raum verlassen. Mit dem Rätsel war ein Puzzle gemeint, dessen Teile im ganzen Raum unter anderem in zugesperrten Schränken und Schubläden versteckt waren. 

Hier sind einige Puzzleteile zu erkennen. Auf der Rückseite standen Buchstaben, die einen Tipp ergaben. 
Nun durfte ich den ersten Raum verlassen und kam in einen Flur, von dem aus es in zahlreiche weitere Räume ging. Auf drei Räumen davon stand ein Zettel an der Türe.

Schnell lösten wir das Rätsel und gingen in den richtigen Raum 1. Dort fanden wir Kekse und Wasser, das wir gemeinsam trinken sollten, als Stärkung vor. Außerdem konnte ich nach einigem Umsehen zahlreiche Notizzettel und Schlüssel finden. Natürlich waren die wenigsten Schlüssel hilfreich für uns. 

Natürlich war unsere Neugier so groß, dass wir auch in die anderen beiden der Räume gingen. Als Bestrafung musste die Gruppe ein Lied singen und ich dazu tanzen, im anderen Raum sollte ich eine Flasche Wasser trinken.

Schließlich konnten wir die Türe im Kelleraufgang öffnen und da kam uns auch schon Axel entgegen.

Doch davor wurden wir in einer Garage noch an der Nase herumgeführt. So durfte ich die Garage putzen und erhielt die Aufgabe, einen Regenschirm zukünftig immer geöffnet mit mir zu führen. 

Wie sich herausstellte, sollten wir nun gemeinsam versuchen, aus dem Haus zu entkommen.
Axels Gruppe musste bereits eine ganze Packung Mehl sieben, nachdem er sich aus seinen Fesseln befreien konnte.
Mit unserer Glasröhre, welche sich als Schwarzlicht herausstellte, konnten wir durch die versteckten Hinweise einen Schlüssel finden. 

Gemeinsam fanden wir schließlich ein Rätsel, bei dem drei Zahlen die Lösung waren. 

Meine Gruppe erinnerte sich an den Schlüssel, welcher mit einem Zahlenschloss gesichert war. Wir hatten maximal 3 Versuche, um das Schloss zu knacken. 
Gemeinsam konnten wir letztendlich das Rätsel lösen und den Schlüssel befreien. 

Allerdings passte der Schlüssel zu keiner der drei Türen, welche ein Ausgang zu sein schienen. Die Zeit lief und lief und wir gerieten zunehmend unter Druck. 

Plötzlich kam der Einfall, dass der Schlüssel zu einer Truhe oder ähnlichem passen könnte. Diese stand direkt vor uns und siehe da, wir konnten die Truhe öffnen.

Leider war in dieser viel, aber kein weiterer Schlüssel oder Hinweis zu finden. Wir suchten alles, was darin war, gründlich ab, konnten aber leider nichts finden.

….. GAME OVER …..  

Schade, aber die Zeit war um und wir hatten verloren. Wie sich herausstellte, hatte sich der Schlüssel in einer Rolle Toilettenpapier versteckt. Damit wären wir nach Draußen gekommen. Wir waren also kurz vor der Lösung.

Dennoch hatten nicht nur Axel und ich, sondern auch alle, die Online dabei waren, sichtlich viel Spaß. So endete die Aktion dennoch erfolgreich um 23.30 Uhr und Axel und ich räumten noch auf und machten uns dann ein Abendessen.

Vielen Dank an Felix und Stefan, für diese geniale, und super durchdachte Aktion. 

 

Selma

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