Zum 18. mal hieß es für mich Stammeslager, heuer im alt vertrauten Gebiet des Goldbergsees bei Marktschorgast. Es war allerdings das erste mal das ich alleine dorthin fuhr, das Gepäck für den Anhänger hatte die Sippe Gareth bereit gestellt, geleitet wurde das Stammeslager von Selma. Die Anreise klappte problemlos, kurz nachdem wir ausgeladen hatten, zogen große dunkle Regenwolken über unseren Platz und wir mussten uns sputen.
Kurz nachdem wir fertig waren, regnete es in Strömen, was uns nicht frustrierte. Wir vertrieben uns die Zeit mit dem ziehen von Wassergräben, Gesang und einigen Spielen.
Am Tag darauf waren wir alle einem alten Geist auf der Spur, und zwar dem Geist der Pfadfinderei, wie wir einer Flaschenpost entnehmen konnten. Der Geist musste durch das lösen 40 verschiedener Aufgaben wieder zum Leben erweckt werden. So waren wir zum Beispiel unterwegs um herauszufinden wem der Platz gehört, wie viele Jugendgruppen es gab, aber auch viele gemeinsame Aufgaben waren dabei wie zum Beispiel einem Spiel. Jedenfalls war der Wettergott gnädig.
Natürlich wurde auch das Schwimmbad inspiziert und erforscht. Das Wasser war medium kalt und der Sprungturm halb so hoch wie er aussah:-)
Am Abend – ebenso wie das ganze Wochenende – verwöhnten uns Chris Scheller und Peter Lindenberger mit Köstlichkeiten aus der Küche. Die beiden waren das erste mal in Vollzeit in der Lagerküche tätig und haben das echt klasse gemacht.
Am Abend wurde es stimmungsvoll: Wie in jedem Jahr wanderten wir im Schweigemarsch zum Ort der Versprechensfeier. Nach einer kurzen Ansprache durch mich bekam Jakob aus der Meute Fledermaus das Jungwolfabzeichen und Lennard das Sternwolfabzeichen. Aus der Meute Adler durften sich David und Jan über den Jungwolf freuen. Tim und Paul legten heiß ersehnt ihr Versprechen ab und dürfen ab nun das Halstuch tragen.
Des Weiteren musste sich die Sippe Morgan leider auflösen, da der Druck von Schule und Leistung zu hoch wurde und leider keine Zeit mehr geblieben ist. Des Weiteren lösten sich die Sippen Camelot und Iwain auf und sind nun als Roverrunde Phönix im Stamm aktiv, Chris und Peter erneuerten ihr Versprechen als Rover und bekamen das rote Halstuch. Als Rover ist man im Stamm nach wie vor aktiv und unterstützt den Stamm bei Aktionen oder auf Lagern.
Am Tag darauf hieß es: Packen, Essen, Heimfahren.
Ein wunderschönes Stammeslager mit 15 Teilnehmern ging schon wieder dem Ende entgegen. Mit einem „Nehmt Abschied Brüder“ ging nun jeder wieder seiner Wege.
Ich Danke allen und jedem, der dabei war. Mir hat es wieder riesen Spaß gemacht mit euch… Euer Felix
